aL ~,~d. I 189 15, Mtirz 1916,1 Il e f e r a t e, --Atlgem. analyt. Metboden u, Apparate. der Biere die Brechung des Wassers ~eststellt und die gefundene Brechung um die fiir Wasser beobachtete verringert, um die absolute Refraktion festzustellen. Das subjektive Moment der Beobachtung beeinflui~t bekanntlich vielfach die physikalischen Methoden, wie wir ja yon der Polarisation her wissen. Da die Bieranalysen die Ermittelung des Smmmwfirzegehaltes der Biere z. Z. hauptsfichlich bezwecken, so

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... en wir noch an, dag 1/1 o Refraktionsgrad die Stammwiirze um 0,07°/o ver~ndert, wiihrend eine Einheit in der vierten Dezimale des spez. Gew. eine Anderung derselben um 0,04 °/o bewirkt. Dies geht daraus hervor, dag der ann/ihernde Stammwfirzegehalt nach der Formel 2 A-t-E auf das refraktometrische Verfahren bezogen 2(R o-L) 2+ (R o+L) 0,9 4,9R o 3,1L 7 7 7 7 =2A ~-==E ==0,7R 0-0,44L ist. Ware z. B. R 9 = 21,7 und L~:= 12,0, demnaeh A = 2,77 und E = 4,40, so ist die ann~hernde Stammwiirze 2 A @ E = 9,94o/0 oder, naeh unserer Formel berechnet, 0,7 × 21,7 --0,44 × 12,0 = 15,19 --5,28 = 9,91 °/o. Wfirde z. ]3. als Refraktion anstatt 21,7 == 21;6 abgelesen werden, so wiirde im obigen ]3eispiele die Stammwfirze um 0,07°/o zu niedrig ausfallen und 9,84°/o be-tragen~ w/ihrend bei der Ver~inderung des spez. Gew., z. ]3. bei L== 1t,9 anstatt 12,0, die Wfirze 9,95°/o betragen wiirde, sodal~ sie um 0,04 °/o zu hoeh gefunden wfirde. Aus unseren Ausfiihrungen geht also hervor~ da~ die N[eth0de der refraktometrisehen Bieranalyse wohl als Schnetlmethode bezeichnet werden kann; wir wiederhelen jedeeh, die Methode erfordert genaueste Bestimmung des spez. Gew, bis auf die vierte Dezimale und sorgfi~ltigste Beobachtung der Refraktion. Sind Biere auf Grund der ausgeffihrteu Analyse zu beanstanden, so ist jederzeit das Destillationsverfahren zur Kontrolle anzuwenden.