in Weidenau a. d. Sieg, Westfalen. Mit Tafel I. Diplosis hypochoeridis n. sp. Mitte Juni dieses und des verilosseneu Jahres (1889 und 1890) fand ich in den BltkteuklJrbchen von Hypochoeris r a d i c a t a L. eine gelbe Gallmlickenlarve von 2Q0 mm. Lbnge. Die Achenen waren verkttmmert und teilweise schon in Fbulnis tkbergegangen. Gewllhnlich sitzen die Gallmllckenlarven an einer Seite des K6rbchens, welches dann an dieser Stelle, weil die Achenen verkllmmern, etwas abgeflacht ist. Die Larven

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... tzen die Fbhigkeit zu springen und gehen zur Verwandlung in die Erde. lhre Kbrperhaut ist durchaus glatt und glanzend, der Koyf weit vorstreckbar und mit ilusserst kurzen Tastern versehen. Die Stigmata sind warzenfllrmig, die Augenflecke schwach. Die Brustgrilte 1) ist lang gestielt; das Basalsttick wenig erweitert. Nach der Spitze zu verbreitert sie sich vtel sulrker und endigt in zwei etwas gerundete Lappen, welche durch einen spitzwinkligen, ebenfalls etwas gerundeten Ausschnitt getrennt sind; unterhalb dieser honiggelben Lappen ist die BrustgrMe ziemlich stark eingeschnllrt ; die gelbe Farbe setzt sich noch etwas liber diese Einschnlirung hinnus fort (Fig. 10) . Papillae sternales vorhanden. Das vorletzte Segment iet an jeder Seitc des Hinterraudes etwas nach hinten gezogen; an dieser VerlBngerung befinden sich die warzenfarmigen , schief nach hinten gerichteten Stigmen dieses Segmeutes. Der Hinterrand des letzten Segmentes zeigt in der Mitte einen ziemlich tiefen Einschnitt, 1) Ich habe im verfloseenen Jahre (1889) leider unterltlseen die Bruetgriite der Larve, aus welcher ioh die Diph8b hypochoeridie eog, genau eu untersuchen, glaube aber bestimmt, dam die in dieeem Jahre untersuchten Larven x u der hier beschriebenen Miicke gehSren. Alle ihre andern Merkmale passen zu meinen Notieen von 1889. XXXVI. Heft L