Nit 2 Figuren in, Text. Es ist hekannt, dafi verschiedene Metalle Sauerstoff in Forin von Oxydeii aufgeliist enthaltcii konnen, wobei von tler rein niechanischen Einlngernng voii Schlacken, z. 73. in1 Schweifseisen, abgesehen werile11 soll. So sclireibt man z. U. die Sprocligkeit des Kupfers beiin Unisclimelzen ohiie reduzierende Decke eineiii Gehalte desselben an Oxydul zu. Auch das Blei wird zuweilen bei ofterein Uinschmelzen sprode, und es lag nalie, den Grund davon in einern

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... e zu sucheii. Ebenso hat inan in kompetenten Fachkreisen die Ansicht ausgesprochen, die Angreifbarkeit verschiedener Blehorten durch Schwefelsiiure iiiiichte iiiit, ihreiii Gelialte an Sauerstoff parallel gehen. Irgend welclie Iklege dafiir sind freilich nie veroffentlicht worden und existieren wohl auch nicht ; verniutlich hat gerrtde die Schwierigkeit einer genauen Bestiiiimung des Sauerstoffs irii Blei von Verfolgung der Sache abg ehal t en. Bei Gelegenlieit einer ausgedehnten Untersuchuiig iiber die Angreifbarkeit des Bleies durch Schwefelsaure, uber die wir, cla sie wesentlich iiur techiiisches Interesse besitzt, an anderein Orte' berichten, drangte sich uns die Notwendigkeit auf, aucli die oben erwahnte Frage zu studieren, wobei vir nber sofort auf die Schwierigkeit einer genauen analytischen Festst~ellung der 'l'hatsachen stiefsen. Wir mufsten daher zunachst eine Methode zur Bestimiuung der ininirnalen, als Oxyd in Blei vorhandenen Mengeii von Sauerstoff ausarbeiten, iiber die nunmehr hier berichtet werden soll. Wir wollen von vornhereiii bemerken, dafs unsere Untersuchung zeigte, dafs r ei ti e s Blei iiur aufserst geringfugige Meiigen yon Sauerstoff aufzulosen vermag, und dafs demnach weder eine Zunahnie seiner Sprijdigkeit noch grofsere Aiigreifbarkeit durch SSinren init den1 Sauerstoffgehalte in Zusammenhang gebracht merderi konnen; beides hangt jedeiifalls iiiit den iin kiiuflichen Rlei enthaltenen fremden Metallen ziisaniinen. Zeitsciw. angezo. Clzevi.