Das Problem der sekundären Geschlechtsmerkmale und die Tierzucht

R. Müller
1909 Molecular Genetics and Genomics  
Referate. 2I Interessanter ist dagegen das Verhalten der weiBen F2-Bastarde. Einige von letzteren hatten, wie oft auch rein gezogene Albinos, eine dunklere Pigmentierung am Kopf. Andere dagegen f~irbten sich im Laufe der~Entwicklung mehr und mehr um. Und speziell bei einem geschlechtsreif gewordenen M~innchen trat "Pigmentierung w~hrend der Brunstzeiten in Form von deutlich abgegTenzten, ann~hernd metamer angeordneten, schwarzen oder dunkelschwarzbraunen Flecken hervor". Dieser "Metamer-Scheck"
more » ... verhielt sich sowohl bei Kreuzungen mit scllwarzen heterozygoten als auch mit weiBen homozygoten Weibchen rezessiv. Die Ursache fiir dies Verhalten glaubt Haecker darin sehen zu kSnnen, dab die F~higkeit zur Pigmententwicklung allen, selbst reingeziichteten Keimen innewohne. Der Albinismus stelle also eine Entwicklungshemmung dar, er babe "chef einen fluktuierenden als einen mutativen Charakter". Dies gehe daraus hervor, dab er durch alle ldbergangsstufen, nicht nur bei Axolotln, sondern auch, wie andere Forscher gezeigt h~itten, bei anderen Tieren, mit der Normalf~rbung verbunden sei. H i 1 z h e i m e r -Stuttgart.
doi:10.1007/bf01975757 fatcat:hxcovwdqe5cxbi4fygohqyji3a