Über die richtige Fassung des dogmatischen Begriffs der Vergöttlichung des Menschen
Christoph Schönborn
1987
Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten
more »
... unftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch Christoph Schönborn op Über die richtige Fassung des dogmatischen Begriffs der Vergöttlichung des Menschen* I. EXPOSÉ DER FRAGE «Gott wurde Mensch, damit der Mensch Gott werde» -dieses Wort kann geradezu als Grundsatz der altkirchlichen Soteriologie gelten1. Scholastik2, Reformation3 und Mystik4 halten an djesem Satze fest. * Dieser Text wurde auf der Plenarsitzung der Internationalen Theologen-Kommission des Jahres 1980 als Arbeitspapier vorgelegt. 1 Dieses Axiom ist in der gesamten Väterliteratur zu belegen. Hier können nureher willkürlicheinige Stellen angeführt werden : Irenaus, haer. V, praef. : « Das Wort Gottes, Jesus Christus unser Herr, ist wegen seiner übergroßen Liebe das geworden, was wir sind, damit er uns zu dem mache, was er selber ist»; vgl.
doi:10.5169/seals-760935
fatcat:2o4rdzhglre4vecn7yzlvhpepa