Heparin-induzierte Thrombopenie (HIT) Thrombopénies induites par l'héparine (TIH)

Lars Asmis, Jürg Bösiger, Jörg Fehr Quintessenz
2004 Schweiz Med Forum   unpublished
b Die Heparin-induzierte Thrombozytopenie (HIT) stellt in der Differentialdiagnose einer Thrombopenie eine wichtige Entität dar. Abhängig vom Patientengut -weniger häufig bei medizinischer als bei chirurgischer Indikation -und dem verwendeten Heparin -unter «low-molecular weight»-Heparin (LMW) seltener als bei unfraktioniertem Heparin (UFH) -liegt die Häufigkeit bei 0,3-3%. b HIT ist eine medikamenteninduzierte Thrombozytopenie, die durch HIT-Antikörper (HIT-AK) verursacht wird. HIT-AK können
more » ... ben einer gesteigerten Plättchendestruktion auch eine Plättchenaktivierung bewirken. b HIT-Manifestationen sind multipel. Die HIT-AK induzierte Plättchenaktivierung ist mit venösen (tiefe Venenthrombosen und Lungenembolien) und arteriellen thromboembolischen Ereignissen (periphere arterielle Ischämie vor allem der unteren Extremitäten, ischämischer Insult, Myokardinfarkt) sowie selteneren Manifestationen assoziiert. Korrespondenz: Dr. med. Lars M. Asmis Abteilung Hämatologie, Universitätsspital Rämistrasse 100 CH-8097 Zürich lars.asmis@usz.ch
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