Darstellung des normalen biprim�ren Dekamethylenglykols (Dekan-1-10-diols) durch Reduktion von Sebacins�urederivaten

Rudolf Scheuble
1903 Chemical Monthly  
Das Ziel der vorliegenden Arbeit war, eines der hSheren Glieder aus der Reihe der normalen biprim/iren Glykole (CnH2.+202) darzustellen und zu untersuchen. Da die bisher bekannten Methoden, die ich h/itte benfitzen kSnnen, z. B. die Behandlung des entsprechenden Diamins mit salpetriger S/iure, schlechte Ausbeuten liefern, machte ich den Versuch, eine neue yon mSglichst allgemeiner Brauchbarkeit zu finden. Man kannte bis jetzt tiberhaupt nur sehr wenige zweiwertige Alkohole, deren
more » ... voneinander eine grSl3ere Entfernung haben als die a-oder ~-Stellung. Dies gilt besonders von den normalen biprim/iren Glykolen, von denen man bisher nur das ~thylen-, Trimethylen-, Pentamethylenund Hexamethylenglykol mit Sicherheit erhalten hat. Nun ist aber die Reihe der normalen zweibasischen Sg.uren, welche diesen Glykolen entsprechen (Oxals/iurereihe), bis zum neunten Glied (Sebacinsgure) vollst~.ndig und von da an noch in einigen Gliedern bekannt. Die meisten derselben sind tiberdies ziemlich leicht zug~ngliche Substanzen. Dies veranlaflte mich, einen Weg zu suchen, wie man die Carboxylgruppen dieser S/iuren in prim~re Alkoholgruppen (CH~OH) verwandeln kSnnte. Mehrere Methoden, aus S/iuren die zugehSrigen Alkohole darzustellen, waren tats~ichlich bekannt. Es sind dies folgende:
doi:10.1007/bf01525665 fatcat:t2yziqenq5c75ozln666ir2jf4