Mit den Generationspsycbosen des Weibes hat sich die Psychiatrie yon altersher deshalb so viel besch~ftigt~ weil sie eines der wenigen Gebiete unseres Faches bildeten~ bei dem die Aetiologie klar vor Augen zu liegen schien, und well man auf Grtmd dieser AetJologie auch ganz bestimmte, charakteristische Krankheitsformen zu finden hoffte. Es ist bekannt~ dass sich diese Hoffnung als triigerisch erwiesen hat und dass es w~thrend des Generationsgesch/Ktes des Weibes keine Psychosen gibt~ die nicht

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... uch unabhi~ngig yon demselben~ ja auch beiin Mann vorkommen kann. Es haben abet die Umw~lzungen in der Psychiatrie in den letzten 20 Jahren welter dazu angeregt, das Studium der Generationspsychosen unter neuen Gesichtspunkten zt~ betreiben. W/ihrend friiher der Hauptwert auf den ~ttiologischen Gesichtspunkt gelegt wurde und man deshalb in der Hauptsache yon Gravidit~tts-, Puerperal-und Lactationspsychosen sprach~ dagegen aber wenig die eigentliche Form der vorkommenden Psychosen berficksichtigte, hat man in neuerer Zeit mehr diese, ihre Hiiufigkeit, ihr Vorkommen und ihre Prognose bei dem Gene-rationsgeschMt und seinen einzelnen Phasen zu erforschen gesucht. Auch vorliegende Arbeit wurde unter dem Gesichtspunkt ausgeffihrt~ die einzelnen Psychosenformen, die w~hrend des Generationsgesch~ftes vorkommen, besonders zu berficksichtigen~ festzuste]len, welche iitiologischen Momente bei der Entstehung der einzelnen Formen besonders mitspracheI b welche Momente auf den Verlauf und die Prognose besonderen Einfiuss hatten~ ob ein solcher Einfluss iiberhaupt vorhanden wa 5 ob bestimmte Generationsphasen besondere Psychosenformen bevorzugen. Urn diese mannigfachen Beziehungen der einzelnen Psychosenformen zu dern Generationsgeschiift des Weibes genauer festzulegen und dadurch vielleicht auch in das immer noch so dunkle Gebiet dec Abgrenzut)g der einzelnen Psychosenformen zu einander einzudringm b wurden diese Beziehungen