Franz Schuster - Siedlungsbau der Nachkriegszeit in Wien 1945 -1960

Ines Perlinger, Sabine Plakolm
2016
Meine Diplomarbeit widmet sich dem Siedlungsbau Franz Schusters (1892-1972) in der Wiener Nachkriegszeit, der anhand der Siedlung -Siemensstraße- (1950-1954) in Floridsdorf und der Siedlung -Am Schöpfwerk- in Atzgersdorf (1951-1957) analysiert werden soll. Nach einem kurzen Überblick über den Wohnbau der Zwischenkriegszeit wird auf jenen der Nachkriegszeit genauer eingegangen. Hierbei sollen die beiden Siedlungen Franz Schusters mit anderen zeitgleichen Siedlungsbauten (Wohnsiedlung Stadlau von
more » ... Michel Engelhart/Fritz Judtmann, 1950 und der Per Albin Hansson Siedlung von Franz Schuster/Eugen Wörle/ Friedrich Pangratz/ Stephan Simony, 1947-51 und 1954-55) verglichen werden. Die Siedlungen werden hinsichtlich Lage, Struktur, Wohnungstypen, Grundrissvarianten, Freiraumbezug und Gemeinschaftsräumen untersucht. Eine zentrale Frage ist, in welchem Ausmaß Franz Schuster den Wiener Siedlungsbau der Nachkriegszeit geprägt hat. Von besonderem Interesse sind die Umsetzung seines Schnellbauprogramms, sein Konzept der -Duplexwohnungen- sowie seine Interieur- und Möbelentwürfe. Primärquellen für diese Arbeit sind die Pläne der Siedlungen -Siemensstraße- und -Am Schöpfwerk- sowie Typoskripte und Manuskripte von Franz Schuster aus dem Archiv der Universität für Angewandten Kunst sowie die Pläne der Baupolizei MA 37.
doi:10.34726/hss.2016.36108 fatcat:kprwsc4dz5hildfdlz2i5y6ssy