Asbest-Feinstaub und asbesthaltiger Feinstaub [MAK Value Documentation in German language, 1981] [entry]

2012 The MAK-Collection for Occupational Health and Safety   unpublished
Die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der DFG hat � Asbest erstmalig 1970 in die Gruppe krebserzeugender Arbeitsstoffe [1] aufgenommen, � Asbest erstmalig 1971 in die Gruppe der Stoffe aufgenommen, die beim Menschen erfahrungsgemäß Krebs zu verursachen vermögen [2], � erstmalig 1973 einen Technischen Richtwert für Chrysotil-Feinstaub von 0,15 mg/m 3 und für chrysotilhaltigen Feinstaub von 4,0 mg/m 3 mit dem Hinweis aufgenommen: �Die verschiedenen Asbestarten
more » ... n beim Menschen bösartige Tumoren (Carcinome und Mesotheliome) erzeugen. Dies scheint beim Krokydolith am stärksten ausgeprägt zu sein� [3], � erstmalig 1976 Technische Richtkonzentrationen genannt: Amosit 2 • 10 6 F/m 3 (Länge L � 5 Vm, Durchmesser D � 3 Vm, L: D mindestens 3:1) oder 0,1 mg/m 3 (Feinstaub) Amosithaltiger Feinstaub Chrysotil 4,0 mg/m 3 2 • 10 6 F/m 3 Länge L � 5 Vm, Durchmesser D � 3 Vm, L: D mindestens 3:1) oder 0,1 mg/m 3 (Feinstaub) Chrysotilhaltiger Feinstaub [4]. 4,0 mg/m 3 Folgender Hinweis wurde gegeben: �Da bei Krokydolith das Mesotheliomrisiko am stärksten ausgeprägt zu sein scheint, wird hierfür eine Technische Richtkonzentration nicht angegeben.� Diese Formulierung wurde bis zu der aus Geschäftsverteilungsgründen an den Ausschuß für gefährliche Arbeitsstoffe vorgenommenen Abgaben der TRK-Festlegung auch für die Asbestarten bis 1979 [5] beibehalten. * Dieser Befund sagt aus, daß die tatsächliche Faserkonzentration unterhalb der durch den Suchaufwand definierten Nachweisgrenze liegt.
doi:10.1002/3527600418.mb133221stad0008 fatcat:lwchneyd2bac3isstcmjixi7z4