Forschungsevaluation als Organisationsentwicklung. Die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen

Christof Schiene, Uwe Schimank
2019
Die Autoren zeigen am Beispiel des Verfahrens zur Evaluation von Forschungsleistungen durch die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen, dass die Akzeptanz des Verfahrens vor allem darin begründet ist, dass es auf einem klassischen 'peer review' aufbaut. Im Ergebnis ist eine stärkere organisationale Fokussierung und Vernetzung der Forschung in allen untersuchten Fachbereichen zu erwarten. Die positiven Seiten dieser durch formale Evaluationen angestoßenen Entwicklung bestehen darin, in den
more » ... kultäten gemeinsame Zukünfte zu entwerfen und die Forschungsaktivitäten wechselseitig aufeinander abzustimmen. Diese Form der Organisationsentwicklung ist zugleich jedoch nicht unproblematisch, da individuelle - und möglicherweise besonders innovative - Forschungsperspektiven, die sich nicht in übergreifende Projektzusammenhänge einpassen lassen, auf diesem Weg an Bedeutung verlieren. Gliederung: Evaluation und New Public Management. - Das Verfahren. - Eckpunkte leistungsfähiger universitärer Forschung. - Intendierte und nicht-intendierte Effekte (HoF/Text übernommen)
doi:10.25656/01:16429 fatcat:wymvpokhr5hf7k35v5f6ufso2y