Experimentelle Untersuchungen über die Entzündung der Hornhaut
Axel Key, C. Wallis
1872
Virchows Archiv
~iufer verliere, sich zu einem runden Klumpen um den Kern zusammenballe und k~rnigcr werde, worauf am dritten odor vierten 1"age eine Menge yon Vacuolen im Protoplasma auftreten and dieses zu einem feinen Nasehenwerke verwande/n, wonach das K~rpercben schliesslich zu Grnnde gehe. Darin stimmen unsere Untersuehungm~ mit denen yon C ohnhelm tiberein, dass die Cornealki3rperehen in einer Zone am den Aetzseherf retr%raden Prozessen anheimfallen, abet die Sehilderung Co h nh ei m's veto Verlaufe
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... es Prozesses ist allzu sehematiseh m~d nicht ganz :,iehtig, und ausserdem haben wir in der Begel diese Zone um Vieles breiter gefunden, ais Cohnheim es angibt. Diese Zone, welehe wit der Ktirze wegen die Vaeuo~enzone nennen mgehten, f~irbt sieh in Goldehlorid viel weniger intensiv, als die at:dmen Theile der Cornea; die Aetzungsste,lle wird yon emem ~ichten oder sehwaeh rosafarbenen Ringe umgeben, w~hrend die ttornhau| iibrigens mehr violett gef~rbt ist, Die Ver52nderung, welehe wit in dieser Zone u~d m den Kiltper'chert, welehe die Aetzungsstelle umgebe~L hnmcr als am meisten ~,n die Augen fallend befunden haben, ist eine Vaeuolenbildung, nieht im Protoplasma dos Ktirperehens, sondera in dessert Kerne, Die Kerne seheinen mehr oder weniger vertdeinert, welches won oft auf ihrer vergnderten Form beruht, da sie start wie verher platt ausgebreitet zu sei~?, jetzt eine ahgerundete Form angenommen haben. Sie behalten dabei anfangs ihr homogenes Ansehen, oft mit deutliehen gernl~brperehen. In ihrer Peripherie treten anNngs eh~e oder zwe~, zL~weilen mehrere kleine Blasen oder Vaeuolen auf; die Cnntouren dieser sind eine Fortsetzung jener der Kerne~ nnd zuweilen er-s~reeken sie sieh ein Wen~g in die Masse tier Kerne hinein. Sind eine odor zwei Vaeuoten vorhanden, so sind sic gew6hnlieh grBsser; wenn mehrere zugegen, so sind sie gew~t-mlieh ldeiner. Wenn sic sieh in die Masse des Kernrestes erstreeken kann diese alle mi3g-!leben Formen annehmen; sic kann halbmondf~3rm~g, welches das gewghnliehste ist. oder flasehenliSrm[g u. s, w. werden ; immer naeh der Nenge und dem Platze der Vaeuolen sieh rieh~end. Oft finder man den Kern dureh diese Vaeuolen in zw:el oder mehrere Theile zersprengt. Was nile diese Ver~indernngen anlangt: so verweisen wir auf die Abbildun~en (Taf. XV, Fig. I0 3 u, 4)~ Diese Ver~nderungen der Kerne k0nnen sowohl naeh F~rbung mit Ooldehlorid. als a.neh
doi:10.1007/bf01937092
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