Z-Score-Skalierung für natives T1-Mapping des Herzens [thesis]

Riccardo Giacomo Kranzusch, Universitätsbibliothek Der FU Berlin, Universitätsbibliothek Der FU Berlin
2020
Hintergrund In der kardiovaskulären Magnetresonanztomographie (CMR) können die longitudinalen Relaxationszeiten von myokardialem Gewebe mittels nativem T1-Mapping quantifiziert werden. Native T1-Werte variieren jedoch abhängig von dem standortspezifischen Magnetresonanztomographie-(MRT-)System, der Feldstärke und der verwendeten Aufnahmetechnik, wodurch deren Vergleichbarkeit limitiert wird. Z-Scores sind Vielfache der Standardabweichung vom Mittelwert eines Normalkollektivs und werden zur
more » ... ardisierung eingesetzt. Ziele Ziel dieser Arbeit war es, die Standardisierung von nativen T1-Werten mittels Z-Scores über verschiedene MRT-Systeme, Feldstärken und Aufnahmetechniken hinweg zu evaluieren. Weiterhin sollte die diagnostische Genauigkeit von nativem T1- und Z-Score-Mapping anhand von Patienten mit kardialer Amyloidose validiert werden. Methoden Im Evaluierungsteil wurden insgesamt elf native T1-Maps für jeden der 15 gesunden Probanden auf vier MRT-Systemen von Philips and Siemens bei 1,5 und 3 Tesla (T) unter Verwendung der Modified-Look-Locker-Inversion-Recovery-(MOLLI-)Sequenzen 3(3)3(3)5b, 5(3)3b und 5(3)3s generiert. Der Mittelwert und die Standardabweichung des septalen T1-Werts wurden für jede T1-Map ermittelt und in Z-Score-Maps transformiert mittels eines Prototyp-Moduls einer kommerziellen Bildanalysesoftware. Im Validierungsteil wurden native T1- und Z-Score-Maps für Gruppen von gesunden Probanden und Patienten mit kardialer Amyloidose generiert auf zwei MRT-Systemen bei jeweils 1,5 T (14 Probanden, 25 Patienten) und 3 T (16 Probanden, 13 Patienten). Die diagnostische Genauigkeit von nativem T1- und Z-Score-Mapping bei der Unterscheidung von Probanden und Patienten wurde anhand von Sensitivität und Spezifität untersucht. Ergebnisse Im Evaluierungsteil unterschieden sich die nativen T1-Werte von gesunden Probanden abhängig von dem MRT-System, der Feldstärke und der Aufnahmetechnik. Durch die Transformation dieser heterogenen Ergebnisse in Z-Scores konnten diese standardisiert werden. Im Validierungste [...]
doi:10.17169/refubium-26690 fatcat:jplq2giuj5gmze34j2wia2r7by