Untersuchungen über die Wärme, welche sich beim Verbrennen entwickelt, und Beschreibung eines neuen Calorimeter

Benjamin von Rumford
1813 Annalen der Physik  
I. Untefuchungen iiler die Warme. welche J c~ beim Vmbrennen entwickelt. und Befchreibung eines neuen Calorimeter; v o n B e n j a m i n G r a f e n von R U M F O R D , Mitgl. 6 Lond. u.Edinb. SOC., U . fr. M. d.Inf€. v. Fr. *) (rorgel. in der sr&n Klde d. Infit. am q. Pcbr. 1812) S e i t Ianger Zeit hat man Ech bemiiht, die Wime zu meITen , welche Iich bcim Verbremnen brennbarer Kiirper entwickelt ; die Refultate der Verfucha End aber T o widerfprechend, und die Verf&mgb arten flofsen To wenig
more » ... Zutrauen eim, dab lich diere Unterfuchung mit Recht a h no& nicht weit gfihrt anfehn lafst. Ich habe mi& feit ao Jahren mit ihr zu drei verfchiednen Malen, doch ohne *) Aur Nicholfon'r Journal ate. Jun. 18li fmi iibrrfeur Ann& d. PbyliL. B. 44. SC. 1. J. 1815 St.5. von G i l b o r t . A r . 2 1 Erf,-,lg, berclii'ftigt. Eine grbfse Menge l'ellr forg-f%itigcr Verl'uche niit Apparaten, iiber die ich lange nachgcdacht h a t t e , und die von gel'ciiickten Kiinlilern ausgeluhrt waren , haben mir To ungeniigendc Rrl'ulrate g r y b e n , dafs ich fie nicht wcrtti hirlt d~r n l'ublikum vorgdegt zu werden. Ein grolser 1 2 Fu!s Ianger Apparat, den ich vor 15 Jahren in M'J(inc!ien hatte einrichten lafleen , urid ein ar~derer fal: eber l'o kolilmer, vor 4 Jahren in Paris am-grEiilll.ter, den ich noch befitze, miigen den h f e r Leweil'rn, mit dem ich L'eit langer %it den Mittelri nachgeforkht hate, eine Frage aukuliil'en, welclie mir fur die Naturkuntle urid die Gewerbe von gro-&er Wichtigkeit ZLI I'eyn fchien. Ich habe endlich die Genugthuung, der KlalTe nacli diefen vielen fruchrloren Uerniihungen ankiindigen zu kiinnen, daCs ich auf ein rehr einfacher Blittcl gekonimen bin, die Hitze, welche fich beim Verbrennen entwickelt , init eieer Genauigkeit zu meITen, die nichts zu wiinkhen iibrig Ialst. Ich lege ihr meinen Apparat lelbft vor, darnit lie m&n Verfahren fchneller iiberfehn und fich von der ZuverlalIigkeit rileiner Verfuche iiberzeugen miige. Der Haupttheil dieIks Apparats ifi ein 8" langer, 4+jf breiter und 44" hoher parallelepipedifcher Recipient aus rehr diinnem Kupferblech, der mit allem Hechte den Namen eines Calorimeter verclient. Gegen das eine Ende deITelben ragt aus ihm ein runder 4" writer tfalc 3" veit hervor , bellimmt , ein Queckfilber -Thermometer yon einer
doi:10.1002/andp.18130440502 fatcat:wftxtbvfwjgdpl4q4aj2cq6xny