Wenn es auch in der Mehrzahl der Fälle von Xachtschweißcn gelingt, diese den Kranken physisch und pyehiiseh stark deprimierende Begleitersclieiniwg der Tuberkulose durc]i eine streng hygienische Lebensweise (Luftkur usw.) zu beseitigen, olme zur intsrnen Medikation greifen zu müssen, so werden uns doch auch immer wieder Fälle begegnen, bei denen wir nur mit energisch schweißhemmenden Mitten auskonmen. Am meisten im Gebrauch dürfte wohl noch allgemein neben dem harmlosen Salbeitee und der

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... inktur das Atropinum su1furicur sein, das jedoch nur mit größter Vorsicht und nur kurze Zeit angewandt werden darf. Wir können es deshalb nur freudig begrüßen, wenn die rastlos tätige neuere Chemie uns ein Mittel an die Hand gibt, das frei von allen üblen Nebenerscheinuuigen die gleiche Wirkung erzielt. Ein solches i\ttel 1) M. m. W. 1916 Nr. 2 S. 47. Kurve 14. Nr. 21 -4 in der Bekämpfung der Naehtschweiße scheint das Calcium eliloratum zu sein, suit dem wir in der Form der Ka.lziumkompretten MBK auf Veranlassung der Che mischen Fabrik Merck (Darmstadt) ausgedehnte Versuche anstellten, die, um es gleich vorweg zu nehmen, mit ganz wenigen Amnahmen, selbst boj den hartnäckigsten Fällen von Naeht.sc.hwei6en durchweg günstig ausfielen, ja bei zwei besonders schweren Fällen direkt überraschten.