Die anatomische Struktur des Warzenfortsatzes legt den Gedanken nahe, bei pathologischen Zust~nden in diesem Gebiet, Methoden zu beniitzen, die in anderen pneumatischen Knoehen mit Erfolg angewendet wurden. Ich erinnere an die Durchleuchtung der NebenhShlen der Nase, die seit einer Reihe yon Jahren allgemein herangezogen wird, wo es sieh um unklare VerhKltnisse in dieser Region handelt. Es ist zu wundern, da~ bisher der Process. mastoid, nur sehr wenig in dieser Riehtun~ Gegenstand yon

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... war, um so mehr, als schon am mazerierten Knoehen sich ein Riickschlu~ auf die Art der Struktur ziehen l~fit, wenn man die Durchscheinbarkeit bei Tageslieht priift. Es hat sich klinisch nur darum gehandelt, die l/ingst eingefiihrten Methoden der Durehleuchtung der NasennebenhShlen aufs Ohr zu iibertragen. ttierzu bieten sieh zwei Wege dar, entweder die Durchleuchtung des Warzenfortsatzes yon aufien naeh innen, oder vom GehSrgang nach auBen. Der erste, der die :dee der Durehleuehtung aufnahm, war V. Urbantsehitsehg. Er setzte ein starkes Gliihl~impehen auf den Process. mastoid, und mittelst eines eigenen grofien Trichters, der jedes Licht yon auf~en ausschlo$, bliekte er gegen das Trommelfell, also Durchleuehtung yon aufien naeh innen. Von der Intensitat der Liehtst~irke, die n~tig war, um das Trommelfell sichtbar zu machen, konnte man die Intensltat der pathologisehen Vorg~nge im Knochen beurteilen. Es liegen sich mit dieser Methode ganz gute Resultate erzielen. Leider ist jedoeh die Durchleuehtung dieses Knoehens recht wenig ge[ibt worden, und in der Literatur sind Angaben dariiber fast gar nicht anzutreffen.