ist nicht in der Lage, relevante Einzelheiten und Informationen in einem Text aufzufinden und miteinander in Beziehung zu setzen (zu den Kompetenzstufen in IGLU siehe Hußmann et al., 2017). Für diese Schüler*innen ist der Übergang in die weiterführende Schule mit großen Hürden verbunden, weil erwartet wird, dass sie von nun an im Fachunterricht Texte eigenständig erschließen können. Somit verwundert das PISA-Ergebnis nicht, denn ebenfalls rund ein Fünftel der 15-Jährigen in Deutschland (21 %)

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... nd dazu nicht in der Lage (zu den Kompetenzstufen in PISA siehe OECD, 2019). Leseförderung ist daher Aufgabe aller Schulen. Zudem ist Leseförderung nicht allein im Deutschunterricht umzusetzen, sondern als eine fächerübergreifende Aufgabe im gesamten Kollegium ernst zu nehmen und zu gestalten (z. B. Leisen, 2013). Werden gemeinsam Strategien und methodisch-didaktische Ansätze zur Leseförderung für Lerngruppen ausgewählt, können sie fachübergreifend Anwendung finden und für Schüler*innen zu einem umfassenden, stützenden Gerüst für das Lernen werden. Damit das Lesen über die gesamte Schulzeit wirksam gefördert werden kann, braucht es -neben didaktischem und methodischem Wissen -Diagnostik und Förderung. Diese haben sich an der Entwicklungslogik des Lerngegenstandes Schriftsprache zu orientieren. Was das konkret meint, wird in diesem Beitrag in Bezug auf das Lesen vorgestellt.