III. Über m,m′-Dinitrobenzil

H. Klinger, Walter Martinoff
1912 Justus Liebig s Annalen der Chemie  
sich nnter Gasentwicklung braun, zur Vervollstandigung der Reaktion wurde noch 5 Minuten im siedenden Wasserbade erhitzt und dann ausgeathert. Der i t h e r hinter-lief3 0,044 g Krystalle, denen noch etpras schmierige Yubstanz beigemischt war. d u s sehr wenig Wasser umkrystallisiert, schmolzen die Krystalle bei 145-146O; das Gemisch mit einem bei 147O schmelzenden Vergleichspriiparat von Dimethylparabansaure verflussigte sich bei 144-146'. Die ammoniakalischk Losung des Korpers gab in der
more » ... mit Chlorcalcium keine Fallung, beim Erwarmen schied sich in Essigsaure unlosliches Calciumoxalat ab. Die Krystalle erschienen unter dem Mikroskop als rhombisch begrenzte Blattcheu. Der spitze Winkel der Rhomben wurde zu 62,2 bestimmt, seine Halbierende s tellte die Richtung grodter optischcr Elastizitat dar. Ein Vergleichspriiparat von Uimethylparabansaure zeigte dieselben krystallographischen Eigenschaften. Der Winkel der Rhomben maO 62,7O. Mitteilungen aus Clem chemischen Laboratorium der Albertus-Universitit zii Kiinigsberg i. Y. Bei der Oxydation von Benzoin niit Salpetersanre erhielten wir einmal an Stelle von Benzil einen Stoff, der sich aus seiner alkoholischen Losung als gelbes, moosartiges Gefiige abschied, bei 97O, also 2 O hoher als Benzil, schmolz nnd stickstoffhaltig war. E r bestand wohl zum Teil aus dem o-A'itrohenril (Schmelzp. 9S0), das von L i s t durch Oxydation von .o-Nitrodesoxybenzoin
doi:10.1002/jlac.19123890207 fatcat:ovsx3vbvgzc2ho2kqyyaqvoagq