»Wer Communication from the Commission (2010), »Reinforcing economic policy coordination«

Markus Kerber, Ifo Schnelldienst, Jan Schnellenbach, Johnson Controls, Europa-Zentrale Burscheid
2010 Blankart, Ch.B. und E.R. Fasten   unpublished
wendet sich gegen eine Währungsunion mit Finanzausgleich. Thomas Apolte, Universität Münster, sieht die Beistandspolitik der EU nicht als alternativlos an. Seiner Ansicht nach fehlt jeder Nachweis dafür, dass die Umschuldung eines Landes innerhalb der EU andere Länder zwingend in einen Strudel reißen müsste. Spare in der Zeit, und Du wirst darben in der Not? Eine deutsche Alternative zum Strukturprogramm der EU-Kommission Charles B. Blankart und Erik R. Fasten Die Europäische Union vollzieht
more » ... zeit eine der größten Reformen der letzten Jahre, die vielerorts als alternativlos beschrieben wird. Charles B. Blankart und Erik R. Fasten, Humboldt-Universität zu Berlin, treten dem entgegen und entwickeln eine durchsetzbare Alternative zum Strukturprogramm der Europäischen Kommission, die langfristig die Stabilität und Wettbewerbsfähigkeit aller Euroländer sichern soll. Mit dem Beitrag soll die von Prof. Hans-Werner Sinn im ifo Schnelldienst Nr. 10, 2010, angestoßene Kritik zum Gewährleistungsgesetz mit Blick auf Deutschlands und Europas Optionen weitergeführt werden. Batteriespitzentechnologie für automobile Anwendungen und ihr Wertschöpfungspotential für Europa Ferdinand Dudenhöffer Die Entwicklung und Produktion von Lithium-Ionen-Batterien für Fahrzeuganwendungen hat für die Automobilindustrie strategische Bedeutung. Ausschlaggebend für den neuen Markt für Batteriespitzentechnologie ist die Nachfrageentwicklung für Mild-, Voll-und Plug-in-Hybridfahrzeuge sowie für reine batteriebetriebene Elektrofahrzeuge. Ferdinand Dudenhöffer, Universität Duisburg-Essen, diskutiert die Nachfrageentwicklungen für elektrifizierte Antriebe und die Angebotsstrukturen auf dem Markt für Hochleistungsstromspeicher. Er argumentiert, dass es in Europa gelingen kann, eine leistungsfähige Lithium-Ionen-Batterieindustrie für automobile Anwendungen aufzubauen. Geschieht dies, kann mit einem hohen Wertschöpfungspotential für Europa gerechnet werden. Auf Sand gebaut: Das strukturelle Defizit im Auf und Ab der Konjunktur Christian Breuer und Thiess Büttner Die sprunghafte Verschlechterung der Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen, von einem konjunkturbereinigt nahezu ausgeglichenen Haushalt im Jahr 2007 zu einem für 2010 geschätzten konjunkturbereinigten Defizit von 4,5%, wirft die Frage nach dem Aussagegehalt des so genannten strukturellen Defizits auf. Für den Zeitraum 1996-2009 zeigt sich ein deutlicher Zusammenhang zwischen der konjunkturellen Entwicklung und dem mit Standardverfahren ermittelten strukturellen Defizit. Zwar kann dieser Zusammenhang teilweise durch steuerpolitische Änderungen erklärt werden. Dennoch legt die Entwicklung den Verdacht nahe, dass das strukturelle Defizit in konjunkturellen Schwächephasen überschätzt, in Aufschwungsphasen aber unterschätzt wird. Das ifo Weltwirtschaftsklima hat sich im zweiten Quartal 2010 weiter verbessert. Weltweit schätzen die befragten Experten die derzeitige Wirtschaftslage weniger ungünstig ein als zu Beginn des Jahres. Für die zweite Jahreshälfte bleiben die Befragungsteilnehmer zuversichtlich. Das Wirtschaftsklima hat sich erneut vor allem in Asien kräftig verbessert. Auch in Nordamerika stieg der Klimaindikator und liegt nun leicht über seinem langfristigen Durchschnitt. In Westeuropa dagegen blieb er nahezu unverändert und erreichte nicht seinen langjährigen Mittelwert. Die Befragungsteilnehmer stufen die aktuelle Situation der Volkswirtschaften weltweit als weniger schlecht ein als bisher. Als insgesamt gut gilt die Wirtschaftslage allerdings nur in Asien. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate sind in allen Regionen nach oben gerichtet, jedoch nicht mehr ganz so stark wie im Vorquartal. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Weltkonjunktur Tritt gefasst hat. Kurz zum Klima: Die Kuh macht nicht nur Muh Jana Lippelt und Janina Ketterer Die gegenwärtige Klimawandeldiskussion ist stark auf CO2-Emissionen, deren Entstehen und Vermeidungsmöglichkeiten fokussiert. Dieser Beitrag in der Reihe »Kurz zum Klima« betrachtet ein weiteres Treibhausgas, das Methan. Die wichtigste anthropogene Quelle stellt mit 42% die Landwirtschaft dar. Eine Kritik des »Global Go-To Think Tanks«-Rankings 2009 Christian Seiler und Klaus Wohlrabe Am 28. Januar 2010 stellte das Foreign Policy Research Institute das »Think Tanks and Civil Societies Program« für das Jahr 2009 vor, das eine Vielzahl von Rankings der Think Tanks umfasst und auch in Deutschland Beachtung fand. Dieser Beitrag unterwirft die Studie einer kritischen Analyse. Leider zeigt sich, dass die Methode mangelhaft ist und erhebliche Ungenauigkeiten aufweist. »Moderner Fußball« -Bemerkungen aus ökonomischer Sicht Alexander Ebertz und Marc Gronwald In der aktuellen Fußballberichterstattung ist oft von »modernem Fußball« die Rede. Es entsteht der Eindruck, dass eine bestimmte Spielweise den sportlichen Erfolg garantiert und anderen Strategien grundsätzlich überlegen ist. Aus der Perspektive der evolutionären Finanzwirtschaft kann zu dieser Diskussion ein Beitrag geleistet werden. ifo Konjunkturtest Mai 2010 in Kürze Klaus Abberger Der ifo Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands verharrt im Mai annähernd auf seinem Vormonatswert. Die Unternehmen sind mit ihrer aktuellen Geschäftslage genauso zufrieden wie im Vormonat. Ihre Geschäftsperspektiven bewerten sie minimal weniger gut als im April. Die wirtschaftliche Erholung in Deutschland erweist sich als robust. Das ifo Beschäftigungsbarometer ist im Mai den achten Monat in Folge gestiegen. Die Rezession 2009 entlässt den Arbeitsmarkt zunehmend aus ihrer Umklammerung.
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