Gewaltig ist in den letzten Jahren die Literatur der Kleirahirnbriickenwinkeltumoren angewachsen. Der Ausbau der Untersuchungsmethoden und das Kemmnlernen der Wichtigkeit einzelner Symptome, wie sic in 6rtlicher und zeitlicher I~cihenfolge auftreten, gewahren einen weiterer~ Ausbliek in die Diagnostik der Tumoren dieses Sitzes. Diese Tatsache ist um so erfreulicher, als es sich ja hier nicht nur um Probleme handelt, die rein wissenschaftliches Interesse haben, sondern in der Tat um etwas

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... ch Wichtiges. Haben wir doch bier einen von den leider ja nur relativ seltcn dem Messer des Chirurgen zug~tngigen Hirntumoren vor un,s, der in den letzten Jahren mit wachsendem Erfolg operativ behandelt wurde (Krause, Borchardt, Kfittner, v. Ei selsberg, Ranzi u.a.). Mehr als sonstwo kommt es hier, wo man sich in der Niihe der lebcnswichtigs~n Zentren befindet, auf eine exakte Diagnose an. Es geniigt nicht nur, den Sitz der Schi~diguI~g zu erkennen, sondern ffir den Chirurgen handelt es sich fast noch mehr darum. welcher Art der ProzeB ist; ist es ein isoliert sitzender Tumor und wie verh~ilt er sich zu seiner Nachbarschaft ? Denn wir wissen, da[~ ein pri m~trer Kleinhirnbriickenwinkeltumor die besten Chaneen ffir einen operativen EingTiff gew~hrt, w~ihrend ders e k u n d i~ r e, d. h. ein solcher von der Nachbarschaft ausgehender, der sich dann klinisch auf Grund seines Symptomenkomplexes als Kleinhirnbriickenwinkeltumor ausnimmt, die Mahnung des Noli me tangere an sich triigt. Leider mtissen wir aber hcute uoch bekennen, daf~ auf diesem Gcbietc trotz aUer Fortschritte unser Wissen Stiickwerk ist. Trotz des Ausbaues der Diagnostik bestehen uniiberwindliche Sch~derigkeiten welter. Die zahlreichen Mitteilungen in der Literatur beweisen es, wermgleieh sich auch die Kasuistik der mit Erfolg operierten Falle mehrt. DaB bei allem schon Erreichten aber noch ein weiterer Fortsehritt m6glich ist, steht auSer Frage. Was die Diagnose so schwierig maeht, ist, wie schon angedeutet, die Abgrenzung von den Tumoren benachbarten Sitzes,