Die Kaliberfrage
1863
©em ©infenber beS StrtifelS in Rr. 2 ftnb, baS wiffen wir, unfere 3tmbulance=gourgonS unb beren SluSrüftuug wobt befannt. $Benn er nun gtei*wobl biefetben als unpraftifd, f*werfätlig unb gu wenig bewegli* gängli* befeitigt wiffen will, fo bat er ft* ft*er, int ©ifer baS ©efte in granfrei* unb ©ng= lanb fu*en gu wollen, gewaltig im Urtbeil übereilt. ©r bat überleben, wie fonberbar eS ft* ma*t, bie frangoftfden Slmbulancen, fowie bie grangofen fetbft in Stnent atS Wufter beS $raftif*en unb
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... n barguftetlen, unfere ©inri*tungen bagegen atS un* praftif*, f*werfätlig unb gu wenig bewegti*, wab= renb wir notorif* unfere Slmbulance=gourgonS na* bem, no* im ©emer Wagagin befinbli*en, frangö* fden Caisson unique wefentli* »erbefferten, weniger f*werfäüig unb bewegti*er, baber praftif*er erftetl* ten. ©S ftnb baber no* ni*t einmal gebn 3abre »erftoffen unb bat ber ©unb bamalS circa gr. 50,000 gu Stnfdaffung »on 20 fol*er gourgonS »erwenbet. ©egcnwärtig ftnb biefe gourgonS, fowie beren SluS* rüftung mögli*ft »erbeffcrt, unb namentli* baS tneifte Wateriat erneuert, wofür bei gr. 30,000 »erwenbet würben, ©er £err KritifuS beißt .biefeS "gttden, aber wenig »erbeffem." Wan barf jebo* bebaupten, ba^ei ibm f*wer fein bürfte, na*guweifen, baß gegenwärtig bie Slm* bttlance-gourgonS in granfrei* weniger f*werfäflig unb bewegli*er unb praftif*cr feien. ©S bürfte ba= bex wobt eine neue Kommiffton »on ©a*funbigen eS in biefer grage ni*t »iel weiter bringen, als bie= jenige, wet*e barüber erft »or gwei 3abrrn ©era* tbung gepflogen, ©iefelbe bat gefunben, baß gwar, wenn eS ft* um ©rftetlung neuer gourgonS banbett, babin gu ftrebcn fei, fte no* bewegli*er gu evftetlen, als bie gegenwärtigen gwangig gourgonS, baß biefe jebo* ni*tS weniger als unbrau*bar feien, fonbern »erbeffert wie fte nun ftnb, no* gang gut bienen fonnen. ©S wirb alfo gugegeben, baß eS wünf*enSwertb fei, ein neueS WobeU für Stmbulance--gourgonS gu erftetlen, für ben galt, baß bie ßabl ber Slmbulancen ber neuen Slrmeeeintbeilung entfpre*enb »ermebrt werben fott. ©S bef*äftigt ft* benn aneb ein er* fabmer Wttitärargt, bem me*anif*--te*nif*eS ©e= f*icf ni*t abgufpre*en ift, mit biefer Stufgabe. ©S ift nidt gweifelbaft, baß berfelbe in furger Seit, na* ©eratbung »erf*iebcner Se*nifer, brau*bare ©or* lagen gu ©taube bringen wirb. Ob bann no* eine Kommttfton barüber gu beratben baben wirb, wollen wir ber betreffen ben ©ebörbe gu entf*eibcn überlaffen. ©ine Reife na* granfrei* unb ©nglanb aber, Rotabene »on mebreren ©tabSärgtcn gufammen, f*eint; unS beS ©ttten gu »iel. SltleS waS man in granf*r eid) unb ©nglanb ReueS in ©a*cn bat, wirb auf' anbere SGBeife leid)t erbältli* unb benufcbat gema*ti werben fonnen. ©erfparen wir baber bie große j ©umme, wel*e eine fol*e Wiffton foften würbe, auf! einen Slnlaß, wo.eS ft* .um 2Bi*tigereS banbett, alS um bie ©rftetlung eineS paffenbcn SlmbulancewagenSJ gu Unterbringung beS na* neuefter ©orf*rift genau | begei*netcn WaterialS. ©d)ließli* wünf*en wir, ba^bex foerr KritifuS eS über ft* bringen mo*te, au* obne »orberige ©nt= bedungSreife na* granfrei* unb ©nglanb, ft* bin= ter bie Preisfrage gu maden. ©*werli* bürfte ter
doi:10.5169/seals-93361
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