General-Anzeiger für Halle und die Provinz Sachsen. 1913-1918 ; 28. Jg. - 15 (9.4.1916) Hallesche Familien-Blätter [article]

(:Unkn) Unknown, Universitäts- Und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Martin-Luther Universität
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X 7 B 73 echt ſommerlich zu werden verſprechen Sie zeigen große maleriſche Formen mit weiten ſchwungvoll und anmutig gebogenen Krempen in Stoff und Schmuck ſind ſie durchaus ſchlicht gehalten ſie bevorzugen zarte Paſtellfarben Beſonders zabl reich verſprechen die Roßhaarformen zu werden Die federleicht und durchſichtig ſind und deren Ränder von ſelbſt in welligen anmutigen Linien llen Schleier Spitze und Tüll werden reichlichſt rwendet mit Band wird geradezu Ver ſchwendung getrieben Teure
more » ... rſtoffe Jn Vorahnung der zu erwartenden Machen on von Intereſſenten war gelegentlich der er rdnung über die Beſchlagnahme der Webſtoffe auch eine Vekannzmachung erſchienen in der geſagt war Beim Verkauf von Web Wirk und Strick Wwaren gleichalültig aus welchen Spinnſtoffen die elben hergeſtellt ſind ſowie der hieraus gefertigten rzeugniſſe darf der Verkäufer keinen höheren reis vereinbaren als er vor dem 31 Januar 1916 Bei gleichartigen oder ähnlichen Verkäufen erzielt Hat Hat der Verkäufer vor dem 31 Januar 1916 Den betreffenden Gegenſtand nicht gehandelt ſo Darf er keinen höheren Preis vereinbaren als den elchen ein gleichartiges Geſchäft innerhalb des elben höheren Veorwaltungsbezirks vor dem I Januar 1916 für den Gegenſtand erzielt hat Wie gerechtfertigt dieſe behördlichen Beſtimmungen aren ergibt ſich aus folgenden Darlegungen im Konfektionär Jm allgemeinen iſt es im Kon ktionsgeſchäft etwas ruhiger geworden Das egt auch teilweiſe daran daß die Konfektionäre m anbetracht des im Herbſt zu erwartenden Stoff angels ihre trotz der herrſchenden Schwierig Teiten zum Teil recht umfangreichen Stofflager ieber unter Verſchluß halten anſtatt ſie jetzt zur erarbeitung frei zu geben Sie gehen dabei von er Anſicht aus daß im Herbſt die Preiſe gegen die jetzigen vielleicht noch bis 50 ſteigen wereden Koſtümſtoffe die noch vor drei Monaten is 4 Mark gehandelt wurden koſten heute 7 Mark Dieſe Preiſe werden gern bewilligt trotzdem werden dieſe Stoffe vorläufig noch nicht abgegeben denn wenn die Preife ſteigen wie bisher ſo können dieſe Stoffe im Herbſt 10 Mark erzielen Die Spekulation in Stoffen iſt ſo ſtark wie nie zuvor da ſie ſich aller Wahrſcheinlichkeit nach gut bezahlt machen wird Es darf wohl angenommen werden daß die maßgebenden Stellen vieſem Treiben gegen den Geldbeutel der Konſumenten durch rückſichts loſes und ſchnelles Eingreifen ein Ende bereiten verden Eine Frauenhochſchule in Hamburg Eine Frauenhochſchule wie ſie Berlin Frank u a Leipzig Hannover und andere Städte eſitzen wird n einigen Monaten auch in Hamburg eröffnet werden Für die Leitung der Frauen ochſchule der gleichzeitig ein Seminar für ſolche rauen angegliedert werden ſoll die bereits in der raxis ſtehen und ihr Wiſſen ſo vertiefen wollen Daß ſie in leitaider Stellimg oder als Lehrerin n Frauenbochſchulen tätig ſein können iſt Fräulein Dr Gertrud Bäumer BVerlin auserſehen worden Geſchichtsunterricht in den höheren Mädchenſchulen Ein in der Zeitfchrift Die höheren Mädchen ren veröffentlichter Miniſterialerlaß vom Februar beſtimmt daß die für die Klaſſen 7 und 6 vorgeſehenen Erzählungen aus anderen Teilen der Wengefchichte ſo zu veſchränken ſind daß die Geſchichte des Vaterlandes zu ihrem Rechte kommt Ausfühnlich ſind die Höhepunkte der neue ren preußiſchen Geſchichte zu behandeln Griechiſche und römiſche Sagen ſollen in der deutſchen Stunde s et erledigt werden oder aber in der Klaſſe Einleitung zur alten Geſchichte Jn er Klaſſe 2 iſt die Geſchichte des 19 Jahrhunderts s zum Jahze 1871 zu führen in Maſſe 1 iſt ſie nach einer olung der Ereigniſſe ſeit 1861 s in die Gegemvart zu verfohgen Jn ent rechender Weiſe hat auch die 1 Klaſſe der thienanſtaken einen Teil der Aufgaben der 2 Klaſſe zu Kdernehmen Dieſe Beſtimmungen entſprechen den vor längerer Zeit bereits bekannt reichte Anodunngen des Miniſteriums für den chichtsunterricht an den höheren Knabenſchuken und auch die Direktoren der Lyzeen und Strdien talten ſollen bis zum 1 Oktover 1918 in der ben r unterrichten wie es an den böheren nſtalten für die männliche Jugend vorgeſchrieben Namensänderung für Kriegerbräute Jn neuerer üe ſind wiederholt verkobte Mäd chen deren Brämtgam im Felde gefallen war um e Geneh t eingebomm n den Namen des
doi:10.25673/opendata2-58508 fatcat:kc3xjedscfcyrmcavrshvho5gm