Einwirkung des Jodkaliums auf Mercurialsalbes

Witting
1847 Archiv der Pharmazie  
Jodtinclur. Einwdrk. des Jodkaliums aufMercurialsal6e. 31 9 an einem Ende zugeblasene Rohre geschuttet und diem ein Stuck von der Masse enlfernt vor einer Lampe ausgezogen, so dass sie ein feines Rohr bildet. Wird nun die Masse bis zum Gliihen erhitzt, so bildet sich ein Quecksilberjodid, welches sich in das feine Rohr sublimirt, worin es dann leicht durch seine haufig zuerst gelbe, aber nachher rothe Farbe entdeckt werden kann. Der Kalk zersetzt das Quecksilberchlorid, aber nicht das Jodid.
more » ... ches sich sublimirt. Auf diese Weise hat er sichtbar Quecksilherjodid aus dern Riickstande von eingekochtem Quellwasser erhalten. worin mit rler Starkeprobe keine Spur von Jod entdeckt werden konnte. Bei solchen Wassern, welche einen zerfliesslichen Ruckstand geben, weil Chlorcalcium und Chlormapesiurn darin enthalten sind, Rllt er zuerst diese Erden mit kohlensaurem Alkali aus, um den Riicksland vollig austrocknen zu konnen Bei einer zu starken Hitze erhalt man zuletzt ein wenig metallisches Quecksilbersublimat. Aber dieses condensirt sich naher der Masse an, als das Quecksilberjodid. (Beraekus' Johresbericht. 26. 1. 275) B. Jod tinctar. K u p f e r s ch I a g e r, Lehrer an der Universitat Liittich,
doi:10.1002/ardp.18471000327 fatcat:53y3w4hhnza4navw6ljxez2hg4