Mit 7 Figuren im Text. Auf die Periodizitat in der GroBe der Bildungswarmen von Verbindungen haben bereits mehrere Autoren hingewiesen. MEN-DELEJEFF gibt LAURIES Diagramm wieder, das die periodische L4nderung der Bildungswarmen von Chloriden darstellt, und fuhrt dann folgendes aus: 1. "THOMSEN bemerkte eine Beziehung der Warmeaquivalente bei analogen Elementen , aber er sah nicht ihre periodische Veriinderung"; 2. .,die Gleichformigkeit mancher thermochemischen Ableitungen mug betrachtlich

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... die Anwendung des periodischen Gesetzes gewinnen , das sich augenscheinlich in den kalorimetrischen Daten wiederholt, und wenn diese Daten haufig zu zutreffenden Voraussagen fuhren, so ist das bedingt durch die Periodizitat der thermischen Eigenschaften , ebenso wie auch von vielen anderen Eigenschaften, wie LAURIE gefunden hat.'; 3. "die Bildungswarme der Oxyde ist ebenfalls eine periodische Funktion, die sich aber von der fur die Bildungswarmen der Chloride gultigen darin unterscheidet, daB die grogten Werte bei den zweiwertigen Metallen der alkalischen Erden (Magnesium , Calcium, Strontium, Barium) auftreten und nicht bei den eiiiwertigen Alkalimetallen, wie es bei der Verbindung mit Chlor, Brom und Jod der Fall ist:' Kine Betrachtung der Thermochemie im Lichte des periodischen Gesetzes hat jedoch bisher noch gefehlt; sie gibt mehr Aufschliisse als MENDELEJEFF mnahm, und zeigt in manchen Fallen, daB die Bildungswarme eine lineare Funktion des Atomgewichtes ist. Wir werden die Anwendung dieses Gesetzes auf die Elemente einer Reihe des i\iIENDELEJEFFSChen Systemes, sowie auf die Glieder von &uppen so nahe verwandter Elemerite wie Halogene und l!!rdalkalimetalle * Aus dem Amer. J. Sci. ins Deutsche iibertragen von 1. KoPPm-Berlin. "Principles of Chemistry" 11, 30. 2. anorg. Chem. Rd. F8.