Organische Chemie
1897
Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft
Verbindung krystallisirt in schwach gelblichen Nadelchen , die in kaltem Wasser wenig, leichter in heisseni Wasser, io Alkohol, Aether und Aceton liislich sind und die 2 Mol. Krystallwasber enthalten. Dae Di-Natriumsalz krystallisirt aus einer in der Wiirme gesattigten Losung mit 2 Mol. HrO, aus einer bei gewohnlicher Temperatur gesattigten LGsung bei starkerem AbkGhlen niit 5 Mol. H a 0 . Mit Hydroxylamin reagirt die Aldehydcarbonsgure unter Bildung eines Oxinis, das in blassgelblichen
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... en mit 1 Mol. H 2 0 krystallisirt; mit Phenylhydrazin entsteht in essigwurer Liisung das Phenyllrydrazinsalz des Hydrazons. Dasselbe entsteht bereits bei gewohnlicher Tempe-Hydrat und Salze d e s Merkuriobenzylammoniums , r o n L. P e s c i (Gazz. Chim. 26, 2, 54-75). Dee Beiizylamin giebt gleich aoderen Aniinen (vergl. diese Betichte 28, Ref. 113 und 617) leicht Merkurammoniumverbindungen; doch tritt hier das Quecksilber nur fur den Wasserstoff der Arnidogruppe sin, und greift nicht wie bei den eigentlichen aroniatischen Amineri auch in den Benzolkern ein. Behandelt man Quecksilbersal~e niit Benzylamin, so entstehen stets, ahnlich wie durch Ammoniak Doppelsalze des Merknriobenzyl-ammonium8 niit solchen des Benzylnmins. ratur nnd bildet lange, gelbe Nadeln. Tiober. So wurden erhalten : G Cs HS CHa NHg HCI, Cs Hs CH2 NHa HC1 3 csH5CH2NHgklC1, CsHsCHaNHaHCl ( c , H5 CHaNHgH)Z Sod, (C6 H5CHa NHaH)n SO1 Cs Hs CHz NHg H Nos, Cs HS CH2 NHa H N 0 3 , c s Hs CH2 N HgH Ca H3 0 2 , C6 HE, CHa NH2 HCa HB 02. Die beiden letzten Salze lasseu sich durch Umkrystallisiren aus heissem Wasser in glanzenden Blattchen krystallisirt erhalten. Das Sulfat ist.vollkommen unloslich. Da4 erste der aufgefiihrten Doppelchloride wird durch verdiinnte Kalileuge io reines M e r k u r i o b e n z y la m m o n i u m c h l o r i d , ein amorphes Pulver, verwandelt, durch kochendes Wasser aber in das dreifache Salz: CgH5 CHaNHgHCI, C6HsCHaNHaHC1, HgCla iibergefiihrt. Das reine M e r k u r i o b e n z y la m m o n i u m s u l f a t , ein amorpher Xiederscblag, entsteht, wenn man zu einer wassrigen Losung zweier Molekeln des oben genannten Doppelacetats eine Molekel Natriumsulfat hinzufugt. Durch Barytwasser wird es in M e r k u r i o be n z y l a m m o n i u m b y d r a t verwandelt, welches in Wasser liislich, aber nicht in fester Form zu gewinnen ist; schon iu seiner Losong wird es theilweise in Quecksilberoxyd und freies Benzylamin gespalten; im iibrigen zeigt es das cbemische Ueber die Einwirkung der ealpetrigen S h r e suf dee Cempheroxim. 111, von A. A n g e l i und E. R i m i n i (Gazz. Chim. 26, 2, 34-45). Verff. baben die Umsetzungen der friiher (diem Be-Verhalten anderer Merkurammoriiumbasen. Foerster.
doi:10.1002/cber.18970290486
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