Von Claudia Burger S chon Kinder lernen die Welt nicht zuletzt über das "Begreifen" kennen. Diese Form der Wahrnehmung, die Haptik, machen sich Christian Thurnes, Professor für Logistik, Produktions-und Innovationsmanagement an der Hochschule Kaiserslautern, und Claudia Hentschel, Professorin für Innovationsund Technologiemanagement sowie Produktionsmanagement an der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Berlin, zunutze. Ihre Studierenden lernen vielfach analog spielend. "Das bleibt bei den

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... Studierenden haften." Die beiden Fachleute haben an der 2013 entstandenen VDI-Richtlinie 4521 "Erfinderisches Problemlösen mit TRIZ" maßgeblich mitgewirkt, mittlerweile hat diese drei Blätter, das erste ist zurzeit in der Überarbeitung. Durch die Richtlinie ist die Begrifflichkeit im Feld der Innovationsentwicklung harmonisiert. Die Studierenden lernen von Anfang an die richtigen Bezeichnungen. Die TRIZ-Methode, sinngemäß die "Theorie des erfinderischen Problemlösens", ermöglicht, Erfindungen nicht mehr dem Zufall zu überlassen, sondern planmäßig zu entwickeln. Zwei Bücher mit Spielesammlungen zum Thema TRIZ sind aus der Kooperation entstanden. Die beiden Lehrenden bejahen: Erfinden ist erlernbar. "Wenn man als Daniel Düsentrieb geboren ist, kann man das vielleicht auch ohne Methodik aus dem Ärmel schütteln. Aber heute wird das von vielen Leuten abgefordert, auch unter einem gewissen Zeitrahmen. Da muss man lernen, wie man methodisch vorgeht", betont Hentschel.