Appearance In-Itself, Data-Propagation, and External Relationality: Towards a Realist Phenomenology of »Firstness«

Mark B.N. Hansen, Mediarep.Org
2022
Gestützt auf die sog. »phaneroscopy« des amerikanischen Philosophen Charles Sanders Peirce und insbesondere auf ihre Differenz zur orthodoxeren Phänomenologie in Bezug auf den Status und die Notwendigkeit der Rezeption argumentiert dieser Beitrag, dass die heutigen Datenbanken die ästhetische Dimension weltlicher Sinnlichkeit phänomenalisieren. Auch wenn die Phänomenalisierung durch Datenbanken diejenige durch Bewusstsein explizit ersetzt, bleibt es bedeutsam, dass dies geschieht, ohne den
more » ... kt mit menschlicher Erfahrung abzubrechen. Worum es letztlich geht, ist der Status des Phänomens selbst: Insoweit es die Selbst-Manifestation der Welt beherbergt, ohne sie notwendigerweise für irgendjemand oder irgendetwas zu manifestieren, kann das Phänomen von seiner subjektiven Verankerung im Bewusstsein (oder jedem seiner Avatare) gelöst werden und der Operationalität weltlicher Sensibilität selbst zugeschrieben werden.
doi:10.25969/mediarep/18636 fatcat:4yvzcvdiqzgbzkkn6rvjmg7bgu