Aufstieg des Austrofaschismus aus dem Blickwinkel von Arbeiterzeitung und Rote Fahne

Manuel Dolp
2010 unpublished
Die hier vorliegende Diplomarbeit widmet sich der Berichterstattung der "Arbeiterzeitung" und der "Roten Fahne", welche die Zentralorgane der SDAP beziehungsweise der KPÖ darstellten. Als Untersuchungszeitraum dient dabei die Zeit des aufkommenden Austrofaschismus, welcher die Zeitspanne vom Schattendorfurteil am 15. Juli 1927 bis hin zum Verbot der SDAP im Februar 1934 umfasst. Dabei wird die Berichterstattung dieser beiden Zentralorgane im Lichte der aus den Parteiprogrammen entnommenen
more » ... smustheorien betrachtet, um mögliche Übereinstimmungen beziehungsweise Differenzen zwischen Faschismustheorie und konkreter Berichterstattung zu erforschen. Durch den Vergleich von Faschismustheorie und Berichterstattung soll der Versuch unternommen werden, die praktische Auseinandersetzung der beiden Arbeiterparteien SDAP und KPÖ mit dem Austrofaschismus nachzuvollziehen. Als forschungsleitend gilt dabei, das Interesse an der Thematisierung des aufkommenden Austrofaschismus durch die beiden Zeitungen. Um an das Thema heranzuführen und einen historischen Rahmen zu entwerfen, erfolgt eine Skizzierung der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Verhältnisse des Österreichs der 1920 Jahre. Als Theoretische Bezugspunkt der Arbeit gelten dabei die Faschismustheorien der beiden Parteien SDAP und KPÖ, welche im Verlauf der Arbeit auch systematisiert dargestellt werden. In diesem Zusammenhang werden auch die Geschichte und die zentralen programmatischen und ideologischen Schwerpunkte der beiden Arbeiterparteien SDAP und KPÖ behandelt. In diesen Abschnitten erfolgen auch eine Auseinandersetzung mit der Geschichte und Ausrichtung der beiden Zentralorgane "Arbeiterzeitung" und "Die Rote Fahne", um an den konkreten Forschungsgegenstand heranzuführen
doi:10.25365/thesis.11869 fatcat:j3b2xyvw2rd3hkd2jwhhytjdcy