Wilhelm Meyerhoffer. (13. September 1864–21. April 1906)

J. H. van't Hoff
1906 Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft  
MeyerhofPer htitte, ds Schrriber ciieser Zeilen ihii Irenuen lerte, %chon ein gut Stiick Bildung und Leben hinter sich, iiber das wir wohl gelegentlich iine unterhielten, (111s jedoch im Zusammcnhmng n i x von anderer Seite bekannt war: nWilhelm M e y e r h o f f e r wurde in Pinsk (Kussland) geboren; oeterreichischer Abstammung von Seite des Vaters, der seinen Wohnr i b in Rumiinien (Jassy) hatte, wurde er von Jugend nuf in deutscheri Schulen erzogen, zuniichst in einem Privatinstitut in
more » ... urt a. M. Jm Jahre 1880 kani Meyerhoffer auf das Gymnaiuin zii Czernowitz. Seine ungewohnliche Klarheit, ein staunenswerthes Gediichtniss md ein grosses Streben ermoglichteii es ihni, seine Mitschuler dort dlmiihlich zii iiberflugeln: er wurde der Stolz der ganzen Anstalt, ein Ausnahmeschiiler. Nebenher fand er Zeit, moderne Sprachen zu treiben, neuerr Helletriatik kennrii zii lernen, init vollendeter Meisterschaft Schach zit spielen: zwanzig Jahre alt, errang er sogar in Koln rinetl Ehrenpreis bei einem Turniere, mi welchem die ??.;ten KO-
doi:10.1002/cber.190603904162 fatcat:wwhtlk5pwbfxzcuuq7utfx2zpa