Ueber den magnetischen Arbeitswerth des Eisens
Gottlieb Adler
1892
Annalen der Physik
IX. Ueber d m maynetdschen Arbedtswerth des Eiseas; von Gottldeb Acller. (Am den Sitzungsber. der kais. Acad. der Wiss. in Wien, math.-nrrturw. ClBsae, Bd. 100 Abth. IIa. April 1890.) 8 1. Die nachstehende Berechnungsweise des Arbeitswerthes magnetisch polarisirter Korper ist auf einen T h o ms on'schen Qedankengang gegrundet ; es besteht dieser darin, die Energie zu berechnen als Gesammtbetrag der mechanischen Arbeit , welche gegen die sammtlichen wirksarnen Magnetkrafte , die urspriinglichen
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... owohl, wie die durch die Polarisirung geweckten, geleistet werden muss, um die Polarisirung, von Null beginnend, in ihrem schliesslichen Betrage zii erzielen. Es bezeichnen E l P, 6' die nach den rechtwinkeligen Coordinatenaxen genommenen Componenten der urspi*iirylichen, im Felde herrschenden Magnetkraft H ; X, 9, 8 die nach denselben Axen genommenen Componenten jener Magnetkraft %, die durch die auf der Oberflache und im Innern des magnetischen Korpers infolge der Polarisirung auftretenden freien Magnetismen wachgerufen wird , endlich J1 die Intensitat cles magnetischen Moments , das unter Wirksamkeit dieser Krafte schliesslich in der Volumeneinheit erzielt w i d , 81, B" C, dessen Componenten. Dann sind diese letzteren mit ersteren GriJssen durch die Gleichungen verkniipft (1) -4 = k, (3, + XI); B, = A, (4 + gI1); c; = A, ((4 + a,), wo k, deli dem schliesslich erzielten magnetischen Moment entsprechenden Werth derveranderlichen -Magnetisirungszahl k bezeichnet. Schreibt man diese Gleichungen in der Form (2) E l + ? i l -~; = o ; 4 E ; + & -= O ; B G 1 + & -C ' = 0 , k, kl so kann die Gleichgewichtsbedingung magnetisch polarisirter K6rper auch dahin formulirt werden , dass im schliesslichen Zustande die ursprungliche Magnetkraft HI und die durch die freien Magnetismen geweckte Kraft '$Il mit einer Kraft -J, /A,
doi:10.1002/andp.18922820710
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