Die Versuche, gonorrhoische Infektionen durch Eingriffe zu behandeln, die eine Immunitiit den Gonokokken gegeniiber hervorrufen wollen, haben in den letzten Jahren die Aufmerksamkeit mehr und mehr auf sieh hingezogen. Es ist hauptsiichlich in England und Amerika, da[~ alas Studium dieser Behandlungsmethode in ihren verschiedenen Formen gef6rdert worden ist, w~ihrend in der in Europa dominierenden deutschen mediziniscben Literatur und auch in der skandinavischen nur verhiiltnismiillig wenige

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... ikationen fiber solche Versuche erschienen sin& Wie aus der klinischen Erfahrung bekannt, wird dureh einen gewShnlichen gonorrhoischen Tripper eine tatsiichliche, effektive Immunitiit niebt hervorgerufen. Im Gegenteil kann eine neue Infektion unmittelbar nach der Heilung einer vorhergehenden Krankheit vor sich gehen. Einige Umstiinde aus der klinisehen Beobachtung scheinen doch vielleicht am besten durch die Annahme er-kl~rt zu werden, daft durch den gonorrhoischen Prozefl Anti-kSrper gebildet worden und zur Resorption gekommen sind, die der Urethralaffektion gegeniiber niitzlich werden, so z. B. die nicht seltene Beobaehtung, dab w~hrend einer Epididymitis die Urethralsekretion fast ganz verschwindet, um mit dem Nach-