Mit 1 Figur im Text. Bekanntlich zeigen mehrere anorganische Salze eine oder mehrere reversible polymorphe Umwandlungen. Mit der Feststellung der Umwandlungstemperaturen auf dilatometrischem, thermischem und optischem Wege sind eine ganze Anzahl yon Forschern beschaftigt gewesen. Die meisten Untersuchungen dieser Art wurden bisher mittels der thermischen Methode angestellt, und zwar fast immer durch das Studium der Abkiihlungserscheinungen. Dabei hat sich herausgestellt , daB die

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... emperaturen ofters uberschritten werden, worauf z. B. schon im Jahre 1885-1886 BELLATI und ROMANESE~ beim Studium des Kalium-und Ammoniumnitrats hingewiesen haben. Versuche, urn durch Verringerung der Abkuhlungsgeschwindigkeit in b elieb igem Mags t a b e eine bessere Anniiherung an die wahren Gleichgewichtstemperaturen zu erhalten, sind bei den bisherigen Untersuchungen ausgeblieben. Es sind zwar Versuche gemacht worden, durch automatische Verringerung des Heizstromes (im Falle , daB elektrische Ofen benutzt wurden), anstatt der gewohnlichen logarithmischen Ofenabkuhlungskurven, g e r a d e Kurven zu erhalten, was innerhalb nicht zu groBen Temperaturintervallen auch gelungen ist, aber das Problem einer in m ogli c hs t w ei t e n Temperaturgrenzen in belie big e n Schranken zu haltender Abkiihlungsgeschwindigkeit ist dadurch nicht gelijst worden. Im folgenden habe ich deshalb versucht, mittels der am hiesigen Laboratorium iiblichen E r h i t z u n g s -und MeBmeth~den,~ die haupt-