Über dasp-Cymylen-2.6-diamin, sowie die Bildung von 2.4-Dinitro-toluol beim Nitrieren vonp-Cymol

J. Alfthan
1920 Berichte der Deutschen Chemischen Gesellschaft (A and B Series)  
wie meistens angenommen wird, zu Schwefeldure oxydiert. Es findet rielmehr eine eigehtumliche Umlageriing unter Biidung von D i t h i o ns P u r e statt: Fe[Fe(SOn)%] = Fe&& + FeSOa. Diese Umlagerung steht nicht vereinzelt da, sondern konnte auch bei den wagrigen Losungen des ManganisulIits, des Kobaltisulfits und des Ruthenisulfits pachgewiesen werden l). Es tritt demnach infolge der Entfarbung nnd Reduktion der Ferrisulfitlosungen noch keins Vermehrung der freien Saure ein, wie H o u b e n
more » ... immt. Vielmehr muB, damit die H o u b e n s c h e Methode korrekt ist, das entstandene Ferrodithionat erst weiter zersetzt werden, was nach v. H e e r e n *) io der W h m e nach der Gleichung geschieht: FeSsOs + H,O = FeSOl + HaSOa. Bei tieferen Temperaturen ist das Dithionat nun recht bestandig-Uber die Vollstiindigkeit der Zersetzung beim Erwarmen ist bisher nichts Genaueres bekannt, jedoch scheint es nach C a r p e n t e r 3), da13 diese Umsetzung beim energischen Kochen quantitativ verlauft. Und nur in diesem Falle wiirde die H o u b e n s c h e Methode der Ferribestimmung einwandsfrei sein. Ob und unter welchen Urnstanden diese Bedingung aber quantitativ erfiillt ist, muB noch genauer untersucht werden. 12. J. Alfthan: Ober das p-Cymp.len-2.6-diamin, sowie die Bildung von 2.4-Dfnitro-toluol beim Nitrieren von p-Ggmol.
doi:10.1002/cber.19200530113 fatcat:on6wan7h3zb7bhsczy4yjh363i