Ueber maligne Entartung der Epithelien primär verschleppter Chorionzotten

Theodor Nagy
1913 Archiv für Gynäkologie  
in Budapest. (Hierzu Tafel XIL) Als Marehand die epitheliale Herkunft des m~lignen Chorionepithelioms entdeekte, und die Eigenschaft der Chorionepithelien, bSsartig entarten zu kSnnen, feststellte, wurde des maligne Chorionepitheliom in die Gruppe der bSsartigen Blastome epithelialen Ursprunges eingereiht, galt als Careinom, und yon nun an wurden die Erscheinungen dieser Erkrankung laut der Pathologic der Carcinome gedeutet, wie aueh in der histologischen Diagnose die Prinzipien der
more » ... nose fttr geltend erachtet. Die Ergebnisse sp~terer Untersuehungen, welehe die Kenntnisse beziiglieh der ttistologie der sehwangeren Geb~rmutter, wie aueh des Vorganges der Einidation nnd Plazentation fSrderten, haben jedoeh auf unerwartete Eigenttimliehkeiten der Zottenepithelien hingewiesen. Wir haben Gewebsformationen kennen gelernt 7 wo die physiologisehen Chorionepithelien sieh als mehrreihige Zells~ulen nnd Gruppen pr~sentieren, die nnregelm~issig gestalteten Zottenepithelien Zeiehen ges~eigerter Waehstumserseheinungen aufweisen, aue, h lessen sieh soleh ver~nderte fetale Zellen welt his in die mtitterlichen Gewebe verfolgen~ und kSnnen daselbst aneh welt entfernt yon dem Sitze der Plazenta aufgefunden werden. Letzterer Vorgang, zuerst voi1 Robert Meyer festgestellt~ wurde yon ibm als ~Choriale Invasion" bezeiehnet~ und im Resultate seiner fundamentalen Untersuehungen bless es: Die Zellen der ehorialen Invasion kSnnen ohne die Grenzen des Physiologisehen zu tibersehreiten sol& ver~nderte Formen, Uebergangsfiguren, wie aueh versehiedene l/irberische Eigentiimliehkeiten aufweisen~ dass
doi:10.1007/bf01993741 fatcat:k2utc7fiu5getjrksbmg2ioxpm