Experiments in the Contextual Recognition of Cursive Script

R.W. Ehrich, K.J. Koehler
1975 IEEE transactions on computers  
Einleitung Seit 40 Jahren gibt es Forschungen auf dem Gebiet der Handschriftenerkennung. 1 Sie sind eingebettet in die Forschungen zur optischen Buchstabenerkennung (optical character recognition), Intelligenten Buchstabenerkennung (intelligent character recognition), Mustererkennung (pattern recognition) und graphonomische Forschungen. Die Forschungen zur automatischen Handschriftenerkennung sind auf grundlegendes Wissen über die Wahrnehmung und Interpretation von Sprachen angewiesen. Ihr Ziel
more » ... besteht in der Entwicklung eines Systems, welches jeden handschriftlichen Text verstehen kann. Die Anforderungen an ein solches Programm sind komplex. So sollte die Trainingsphase dieses Systems so kurz wie möglich sein, es sollte sich automatisch auf einen neuen Nutzer oder eine neue Nutzerin einstellen, es müsste eine sehr große Menge von Wörtern als Wissensbasis verwalten, die unterschiedlichsten Handschriftenstile erkennen können und mehrsprachig sein. Die Methoden und Erkennungsraten hängen von der Eingeschränktheit der Handschriften ab. Die Einschränkungen können hauptsächlich charakterisiert werden als die unterschiedlichen Arten von Handschriften, die Anzahl der zu erkennenden Zeichen, die Größe des Vokabulars und das räumliche Layout der Schrift. Je weniger Einschränkungen es gibt, um so schwieriger wird der Erkennungsprozeß. Für römische Schrift zum Beispiel (wird grob klassifiziert in handgeschriebene Druckbuchstaben und Kurrentschrift) ist die Schwierigkeit der Erkennung geringer bei einer Sequenz von einzeln geschriebenen Buchstaben als bei durchgehender Kurrentschrift, welche einiges gemeinsam hat mit der akustischen Erkennung von Sprache. Für andere Schreibsysteme ist die Buchstabenerkennung wesentlich 1 Frühe Arbeiten sind: P. Mermelstein, M. Eden: A System for automatic recognition of handwritten words, Proc.
doi:10.1109/t-c.1975.224184 fatcat:rpnqadygyjc2zge3bvd7fwifcy