Ueber das Phosphorsuboxyd

A. Michaelis, K. V. Arend
1901 Justus Liebig s Annalen der Chemie  
In der ersten Abhandlung uber das Phosphorsuboxyd haben P i t s c h nnd der Eine von uns gezeigt, dass diese Verbindung erhalten wird, entweder durcli Auflosen von gewohnlichem Phosphor in wiissrig-alkoholischem Alkali und Fallung mit verdiinnter Saure, oder durch Einwirkung von Essigsaureanbydrid auf eine Eisessiglosung YOU unterphosphoriger Saure. Durch eine Reihe sorgfaltig ausgefuhrter Analysen wurde gezeigt, dass dem Phosphorsuboxyd zweifellos die Formel P,O zukommt. Nun hatten aber P i t
more » ... c b und M i c h a e l i s mfangsx) in einzelnen Fallen bei der Analyse des nach der zuerst angegebenen Methode gewonnenen Phosphorsuboxyds einen etwas zu hohen Procentgehalt an Phosphor (bis in 90 pC. statt 88,57 pC.) gefunden und ebenso geben D. L. C h a p m a n und I?. A. L i d b u r y 3 ) a n , dass der von ihnen aus der rothen Losung gefallte Korper 90,5-9 1,51 pC. Phosphor enthalte. Zur Aufklaruug dieser Erscheinung baben wir eine weitere Ilntersuchung des Phosphorsuboxydes ausgefilhrt, die sich auch auf das vermittelst unterphosphoriger Stlure hergestellte Suboxyd und auf den durch Belichtung erhaltenen , sogenannten P e d 1 e r'schen Phosphor erstreckt. I) Erste Abtranctlung : Ueber die niederen Oxycle des Phosphors, aiebe ' ) Ber. d. dentsch. cham. Ges. 32, 338. 3 , Journ. chem. Sor. 73, 973. Annnlen der Chemie 314. Bd. diese Annalen 310, 45 u. ff. 18
doi:10.1002/jlac.19013140302 fatcat:ba2ibyre45cexaflndjzt5rx5y