Fur die genaue gewichtsanalytische Bestimmung des Mangans pflegt gewohnlich die ausgezeichnete Methode von Prof. WOLCOTT GIBBS~ angewendet zu werden. Nach dieser Methode wird das Mnnganosalz mit Alkaliphosphat gefallt , das dreibasische Phosphat in Ammoniummanganphosphat ubergefiihrt , dieses durch Gliihen in Pyrophosphat verwandelt und als solches gewogen. Nach der Orjginalmethode von GIBBS wird das Manganorthophosphat durch einen sehr grofsen Uberschufs von Dinatriumphosphat (Na,HPO,)

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... lt , der flockige weifse Niederschlag wird sodann in Salz-oder Schwefelsaure wieder gelost und in der Siedehitze wieder durch . uberschiissiges Ammoniak gefallt. Dieser zuerst halbgelatinose Niederschlag wird beim Kochen oder beim langen Stehen krystallinisch; die Krystalle bilden talkartige Schuppen, haben Perlglanz und eine blafsrosa Farbe. Nach dem Abfiltrieren wird der Niederschlag mit heifsem Wasser gewaschen, getrocknet und gegluht. Die von einigen Schulern GIBBS' erhaltenen Resiiltate stimmen innerhalb weniger Milligramme mit der Theorie uberein. Spater zeigte FRESENIUS, dafs Ammoniumnianganphosphat etwas loslich ist, und zwar lost sich 1 Teil in 32000 Teilen kaltem, in 20000 Teilen heifsem Wasser und in 18000 Teilen einer wiisserigen Ammoniumchloridlosung (1 : 70). Es ist indessen klar, dafs hieraus noch nicht mit Notwendigkeit die Loslichkeit des Niederschlages unter den gegebenen Verhiiltnissen , solange noch uberschussiges Fallungsmittel wahrend des Auswaschens vorhanden ist, folgt , obgleich FRESENIUS im Filtrat Ins Deutsche iibertragen von J. KOPPEL. Amer. J o m . So. (Sill.) 46, 216. a Zeitsohr. anal. Chem. 6, 415. ' Ghem. Anal. of Iron 106. Journ. Anal. C h m . 6, 141. Pogg. A m . 76, 449.