Krankenhaus Rating Report 2007: Die Spreu trennt sich vom Weizen
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Boris Augurzky
2008
Zukunft der Krankenhausversorgung
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... bedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Unternehmensberatung Health Care Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar. Vorwort Der vorliegende Krankenhaus Rating Report 2007 schließt in wesentlichen Punkten an seinen Vorgänger aus dem vergangenen Jahr an, setzt -dem Prinzip der kontinuierlichen Weiterentwicklung verpflichtet -jedoch erneut auch eigene Akzente. Das Hauptziel des Reports ist wie im letzten Jahr die Verbesserung der Transparenz im deutschen Krankenhausmarkt. Daraus abgeleitet ergibt sich der Anspruch, den Entscheidungsträgern auf den verschiedensten Ebenen (Krankenhäuser und deren Geschäftspartner, Politik, Krankenversicherungen, Banken und Investoren) empirisch abgesicherte Erkenntnisse über diesen Markt an die Hand zu geben. Neben dem RWI Essen und der ADMED GmbH wirkte bei der Erarbeitung dieser Ausgabe des Reports erstmals eine weitere Institution mit, die Institute for Health Care Business GmbH (HCB). Dabei handelt es sich um eine 2006 neu gegründete Tochter des RWI Essen, der ADMED GmbH und von HPS Research, Herausgeber des halbjährlich publizierten Gesundheitsreports. Ziel von hcb ist, das Know-how von drei etablierten Partnern zu bündeln, um mit ihrer Arbeit dazu beizutragen, die Transparenz im Gesundheitswesen weiter zu erhöhen. Die neue Ausgabe des Krankenhaus Rating Reports beschränkt sich nicht auf die Fortschreibung der alten Daten. Zwar konnte die Zahl der aktuellen Jahresabschlüsse, die den Analysen zugrunde liegen, weiter auf 382 ausgebaut werden. Sie umfassen insgesamt 593 Krankenhäuser. Dies alleine würde aber keine neue Auflage rechtfertigen. Der Report 2007 geht vielmehr deutlich über seinen Vorgänger hinaus und fügt der Untersuchung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser sechs weitere Aspekte hinzu, um dem oben definierten Anspruch gerecht zu werden. Erstens werden Informationen aus den Qualitätsberichten des Jahres 2004 der einzelnen Krankenhäuser ausgewertet und mit den Jahresabschlussdaten verbunden. Damit ergeben sich neue Einsichten, auch wenn der Informationsgehalt der Qualitätsberichte derzeit noch gering ist. Zweitens erweitern wir den Prognosehorizont von 2010 bis 2020. Drittens werden erstmals die Konse-quenzen ausgewählter Gegenmaßnahmen zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation untersucht. Viertens wird dem regionalen Kontext der Krankenhausaktivitäten ein stärkeres Gewicht eingeräumt. Dem Leser der Studie werden sofort die zahlreichen Karten ins Auge fallen, welche die zum Teil erhebliche Variation von Kennzahlen zwischen Regionen bzw. Kreisen und kreisfreien Städten in Deutschland plastisch darstellen. Fünftens findet ein neues Kapitel mit umfangreichen Benchmarks Eingang in den Report, das Krankenhäusern nunmehr direkte Vergleiche mit ihren eigenen Kennziffern erlaubt. Sechstens werden Ergebnisse eigener vertiefender Analysen sowie aus anderen Studien oder Umfragen in Kurzform präsentiert. Wie in den Vorjahren haben wir uns auch 2007 dazu entschlossen, keine Namen der Krankenhäuser unserer Stichprobe zu nennen, sondern nur Ergebnisse für ausreichend große Untergruppen von Krankenhäusern zu präsentieren.
doi:10.5771/9783845208206-185
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