Physiologische Chemie
1890
Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft
Vrrfassers dagegen bildeii sich durch die Reaction der beideii Substanzen verscbiedene gebromte Franceine (siehe I s t r a t i , diese Berichte XXII, Ref. 659), ferner Tetra-und Pentabromphenol, sowie in gc3ringer Menge eine in riithlichen Bliittchen krystallisirende, zwischen 2W--28Oo ohne Schmelzung sublimirende Substanz. Schertel. U e b e r das Azocuminylchlorid, von P. A l e x e j e f f (Bull. SOC. chirn. [3], 3, 206-207). Wird 1 Theil Azocuminsaure mit 2 Theilen Pentachlorphosphor erwarmt,
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... so verflussigt sich die Mischung ungefahr bei 50", die Flussigkeit wird roth und erstarrt krystallinisch nach dem Erlralteri. Das aus Aether oder Benzol krystallisirte Cblorid bildet orangefarbige, bei 135O schmelzende Pu'adeln, die dem monoklinen System angehoren. (Sie wurden von Hrn. Prof. A r m a s c h e w s k y krystallographisch bestimmt.) Das Azocuminylchlorid zersetzt sich langsam mit Wasser und Alkalien, bildet mit den Alkobolen Aether, mit Ammoniak ein amorphes Amid. I n ahnlicher Weise verhalten sich die iibrigen Azosauren. Die rothen Nadeln des p -Azobenzoylchlorids, welches O n s p e n s k y dargestellt hat, schmelzen bei 115.5O, der Aethyliither der p-AzobenzoEsaure bei 114.5O, wabrend F i t t i c a 88O angiebt. Das na-Azobenzoylchlorid ( P l e s k o n o s s o f f ) bildet goldgelbe Nadeln und schmilzt bei 87-89O. Die Arbeit wird fortgesetzt. Sehertel. Physioiogische Chemie. U e b e r den Einfluss der Carenz auf den Glycogenbestand von M u s k e l und Leber, von G u s t a v A l d e h o f f (Zeitschr. f. Bid. 25, 137-162). Verfasser kritisirt die Angaben der Autoren iiber die obige Frage, specie11 die von L u c h s i n g e r l ) und von L a v e s 2 ) . Er benutzte die B r u c k e -R . Kiilz'sche B e s t i m m u n g s m e t h o d e des Glycogens (vergl. A. K r a m e r , diese Berichte XXI, Ref. 65), auch wurde die von E. K u l z (ibid. XIV, 371a) empfohlene p o l a r i m e t r i s c h e Methode mit gutem Erfolg angewandt. Verfasser kommt zu folgenden Mchlussen: Beim H u h n schwindet das Glycogen nicht nur im Rrustmuskel, sondern auch in der ubrigen Muskulatur uriter dem Einfluss Expen'mentelle ~m d kritische Beitriige zuv Plysiolo.qie uiad Patftologie des a) Ueber clas Verhalten. des Muskelglycogens nach d e~ Leberemtirpntion.
doi:10.1002/cber.18900230338
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