Die erratischen Schuttmassen der Landschaft Churwalden-Parpan nebst Bemerkunden über das krystallinische Konglomerat in der Parpaner Schwarzhornkette

C. Tarnuzzer
1897
Ausflug ins Plessurthal." Zeitschrift der dontsehen geolog. ( tos., Jahrg. 1895, Heft. 8 . 4 5 und Cidarisstacheln (Plicatula obliqua nach Fsc/wu' der Lôd/î *) und Cidaris verticillata nacli jBö/mh). 4 . Dunkle ßräduersc/ite/er, eine Wiedei'holung der unter den Raibierschichten liegenden Serie am Urdenfürkli, mit grünen und kirschroten Abänderungen des Gesteins und Einlagerungen von rotem Hornstein. Dieser enthält nach ßü/<m und jfb'M Einschlüsse von Radiolarien. **) 5. Do/omß als Wiederholung
more » ... on Nr. 2, den Grat des Weißhorns, wie dessen Südabhang bildend. 6 . Graue, plattige Kalke der als Wiederholung von Nr. 8. (In Fig. 1 nicht mehr eingetragen.) 7. Crue/ss und 6r/»n»2ergr»em des Parpaner Rothorns. Wenn man aus der Alp ßc/iarmom (1926 m.) hinüber zum Parpaner Weißhorn gegen das Urdenfürkli ansteigt, so zeigt sich zwischen den Rauhwacken und Kalken der Raibierschichten auch weißer, dichter 6r//ps, der unter dem Weißhorn noch ziemlich weit nach Süden hin sich fortzusetzen scheint und dessen Trümmer vielfach im Kalkund Dolomitschütte verstreut liegen. Der SM/i//'cAe des Parpaner Rothorns zeigt am gegen die Or« du Ämaspans der Lenzeralp hin (s. Fig. 1 und 2) in der Einbiegung der Sedimente ßündnersc/we/er mit Fucoiden, darüber und darunter die korallenführenden Aössenersc/h'c/de« ***) und alten 7rt«ssisc/teu 7f«/Äe und *) "Geologische Bemerkungen über das nördliche Vorarlberg und einige angrenzenden Gegenden," 1853, S. 79. **) /löAwi, loc. cit. S. 552. Nach einer gefälligen mündlichen Mitteilung des Herrn 71orf»»w-B«fZér in Zürich finden sich Radiolarien auch massenhaft in den kirschroten Schiefern und Hornsteinen der Bündnerschiefer am Albulapasse. ***) Ich möchte hier noch zwei für die Kössener Schichten des Rliät zwar sehr gewöhnliche, aber schön erhaltene Versteinerungen anführen, welche Herr Hauptmann ifcdo/f CVepeWer in Chur ca. 200 m. unter dem Gipfel des vb-o.s-r/ RotÄor«*, Südseite desselben, aufgefunden hat. Es sind nach der gütigen Bestimmung durch Herrn Prof. Dr. .1. RotftpZefe in München, dem ich dafür meinen besten Dank ausspreche, /wO'to/aeHosY/, Winkler und A»b-««o/»o»*pÄ« coafesc, Winkler. jetzt im rhätischen Museum in Chur aufbewahrt. Im Gebiet der rein krystallinischeu Schichten des Arosa Rothorns gefunden, stellt das Stück ent-
doi:10.5169/seals-594735 fatcat:np4mnvptybbizpopfztitdsjxq