Assoziation von Polymorphismen des CREB1-Gens mit Veränderungen der N1-Amplitude im EEG als Endophänotyp der Schizophrenie [article]

Grit Büchner-Mögling, Universitäts- Und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt, Martin-Luther Universität, Ina Giegling, Jürgen Gallinat, Ulrich Hegerl
2018
Eine bedeutende genetische Komponente in der Ätiologie der Schizophrenie ist erwiesen. Das CREB1-Gen ist eines der möglichen Suszeptibilitätsgene. Spezifisch veränderte EEG-Befunde gehören zu den am besten untersuchten Endophänotypen der Schizophrenie. Studien zeigten bei schizophrenen Patienten eine verminderte N1-Amplitude akustisch evozierter Potentiale im EEG und eine verminderte Aktivität definierter Hirnbereiche. Diese Arbeit untersuchte bei 92 schizophrenen Patienten und 254 Kontrollen,
more » ... b genetische Variationen mit der N1-Komponente akustisch evozierter Potentiale assoziiert sind. Zwei von neun Polymorphismen zeigten in gleicher Richtung signifikante Assoziationen bzw. einen Trend zur Signifikanz in der Kontroll- und Patientengruppe: Bei SNP rs2551640 war bei Genotyp A/A die größte Amplitude und bei G/G die geringste zu beobachten. Für SNP rs2254137 wurde die größte Amplitude bei Genotyp A/A und die geringste bei C/C gemessen. Ein Effekt auf die N1-Amplitude scheint denkbar.
doi:10.25673/2120 fatcat:5nsjkrdyifcu5k2eh4yreb2wu4