Referate
1911
Angewandte Chemie
&Me, und daO die Klagen in einzelnen anderen Abtailungen sehr vie1 lebhafter seien. Es sei angebracht, iiber diesen Punkt, der die Industrie so nahe angehe, einmal in einer der niichsten Sitzungen des Mirkiwhen Bezirksvereins ausfuhrlicher zu sprechen. fbdann sprach Herr Dr. G. P l e n s k e uber: "Kondensalw7einigunq." Er bespricht in abfalliger Weise das Reinigungsverfahren der "Kondensator-Reinigungseesellschaft ni. b. H. Diisseldorf, das er als Angestellter de3 Elektrizitatswerks Siisl-West
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... A.-G. Berlin-Wilmersdorf kennen zu lernen Gelegenheit hatte. Rei dem hochst gehcimnisvoll in Szene gesetzten Reinigungsverfahren kommen lediglich rin Gemisch von gcwiihnlicher roher Salpetenlure und SalzsLure (spez. Gcw. der Gernisches 1.058) und ein nus Kaliseife, Wasserglas und Soda bestehendes Pulver in Anwendung. \Vie sehr hiervon das Kondensntorniaterial nngegriffen wird, zeigte sich bei Untersuctiung der nnch der Reinigung abgelassenen Fliissigkeit, die aul3er etwas Phosphorsaure und Zink in 300 ccm 0,25 g Kupfer und 0,36 g Eisen enthielt, wovnn nur gsnz geringe Mengen wohl aus der rohen Saure stammen. Der Prcis cler Reinigung sei enorm; er betragt bei einer Kondensa-torgrol3e unter 800 qm fur das Quadrat meter 1,10 M, bei grijBerern Flacheninhalt 1 &I fur das Quadratmetcr. Die Reinigung der drei Kondensatoren der Gesellschaft kostete jedesmal nahe an 2500 M. Er konne also nur vor der Anwendung des Verfahrens warnen. Albert Mertens, Cruybeke, Belg. 1. Vorrichtung ior~selbsttiitlgen Analyse von aasen, be1 der mlttela einer hydraulischen Pumpvorriehtung das zu untersnehende 6l.s abwechselnd BUS dem Peuercug gemngt nnd darauf in einsAbsorptlonsgefaE~gedrnckt wtrd, dadurch gekennzeichnet, daS der obere Teil dea die Triebflussigkeit enthaltenden geschlossenen Ch. 1911. Behalters ti sowohl mit einem Mariottcschen Ge-faB j wie auch mit dem AbsorptionsgefLB f so verbunden ist, daB das nicht absorbierte Gas aus dern AbsorptionsgefLB in den Raum uber der Betriebsflussigkeit, gelangt und aus dem Mariotteschen Ge-faB eine Flussigkeitamenge nach MaBgabe des Volumens des absorbierten Gases zuflieBt. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS in die Flussigkeitaleitung eine Kammer rn eingeschaltet ist, in der der Fliissigkeitsspiegel durch einen Schwimnier n auf einer bestimmten Hohe gehalten wird, und die rnit dem Gasverdranger durch einen Raum q verbunden ist. in dem der Druck des Gasentnahmeraumes a herrscht. -Die Vorrichtung ist dazu bestimmt, in einem Gemisch von mehreren Gasen das Volumverhaltnis eines oder mehrerer der gasformigen Bestandteile quantitativ zu bestimmen. Sie eignet sich besonders fur die quantitative Bestimmung des Gehaltes an Kohlensiiure in den Verbrennungsprodukten einer Feuerung. (D. R. P. 234 983. K1.421 Vom 7./7. 1910 ab.) Kieser. [R. 2142.1 Ados C. m. b. H., Aachen. Wontrollvorriehtung fur gasanalytlsche Apparate, bei denen das Untcrsuchungsgas die Absorptionsflussigkeit durchstromt und der nicht absorbierte Restandteil sich uber ihr ansarnmelt, dadurch gekennzeichnet, daS das G a saustrittsrohr 10 fur das AbsorptionsgefaS 8 durch einen Hahn 11 oder hydraulisch rnit dern MeSietiiU 3 in Verbindung gebracht werden kann, SO d;LB daa nicht absorbierte Gas zwecks Messung in daa MeSgefiiB zurucktreten kann. -Durch Heben und Senken der Flasche 2 wird eine Sperrfliissigkeit in den Raumen 1, 3 und 6 der 165
doi:10.1002/ange.19110242613
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