273 nopel summeRe, fend die mit Ustilago vio~acea befullene Stellaria Holostea sehon am 12. Mui 1895 im Belgrader Weld, in dessert Bereieh auch der yon Aznavour zi~ierte Standort ,Z6kdridkeny ~ liegt. Dieser Fund ist bereits publiziert~). Au[ierdem fund, nebenbei bemerk~, Nemetz denselben Pih aueh auf Moenchia manticc~ (L.) Barfl. am 28. Mai 1896 bei Brussu in Kleinasien 1). Obschon naeh dem Gesagten ein Zweifel an der Deutung der Stellaria Holostea monstr, phaeanthera Azuuvour kuum mehr

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... n kann, wollte ich doch mein Urteil noeh dutch Einsich~nahme von Originul-Exemplaren vollstindig sieherstellen. Hiezu hot sich Gelegenhei~, da die in Rede stehende Pflanze yon DSrfler im ,Herbarium normule" unter Nr. 4507 ausgegeben wurde. Die unter dieser Nummer ausgegebenen Exemplare, sowie andere Originul-Exemplare, welehe D Orfler dureh die Wiener botanisehe TausehunstaR verbreite~ hut, beweisen die Riehtigkeit meiner Deutung. DSrfler kunn das Verdienst fiir sieh in Ansprueh nehmen, dutch Verbreitung authentiseher Exemplare, die a priori wahrscheinliehe Deutung der yon A zn avour besehriebenen Mon-strosit~t sieherges~ellt zu haben. Nun aber mSge er die Rest-besYinde dieses gemeinen Prizes auf einer gemeinen Ni~hrpflanze nieht mehr um K 1"20 per Exemplar verkuufen~), sondern an die Kryptogumen-TuusehunstaR B r u n n t h a 1 e r s abgeben ! s) Der Name ,phaeanthera" Aznuvour, entstanden dadureh, dal~ tier Autor in tier Pihkunde nieht bewandert ist, mu$ selbstver-sti~ndlich fallen gelassen warden. Denn wenn man alle dureh pura-si~isehe Prize veri~nder~en Pflanzen mi~ eigenen Namen belegen wollte, warde eine ganze Flut unnStiger Benennungen entstehen.