Ueber einige Wasserfiltrirapparate
Alb. Link
1886
Archiv der Pharmazie
A. Link, Wasserfiltrirapparate. fiihrend nauihaft mnchen konnte. Es hat lango gedauert, bis die hibrdurch angedeuteta sehr weita Verbreitung des Calciumoxalates piissere Beachtuug fand, denn von einzelnen m e r n Angaben abge sehen, sind eigentlich erst Meyen's Er6rterungen (i828-1837) fiir die Oxalatkrystalle von allgemeinerer Bedeutung. In neuerer Zeit liabe ich einigo der zur Verbessorung des Wassers cmpfohlenen Wasserfiltrirappamte beziiglicli ihrer Leistungsfiihigkeit ciner Priifung
more »
... gen. Die einschligigen Versucho uud Beobachtungen diirften fiir manche Kreise nicht ohne Interesso sein, weshalb ich dieselben liier folgen ksse. Zur Priifung gelangten 3 solcher Filtrimpparate und zwar 1) ein von der Firma (3. Arnold und Schirmer in Berlin fabri-2) cin Biihring'sches Kohlefilter, von der Firma C. Biihring und Cie. 3) ein von dem Ingenieur Breyer in Wien construirtss Mikromem-Die Construction der ersten 2 Filter kann wohl als bekannt vorausgesetzt werden. Ich beschrhko mich daher an dieser Stelle auf den Hinweis , dass bci dem Piefke'schen Patent -Schnellfiltor als Filtermasse Cellulose dient, welche mit Wasser zu einem zarten Brei vertheilt und in diescr Form auf die Siebbtiden dar Filterkammern gebracht mird und dass das BUhring'sche Kohlefilter als Filtormasse por6se Kohle und Knochenkohle enthLlt. Weniger bekannt diirfte das Mikromembranfilter sein, dessen Construction ich daher in allgemeinen Ziigen wiedergebe. Ausftihrlichere Mittheilungen hieriiber bringt die Brochiire des Erfinders des Filters "Das Mikromembranfilter. Ein noucs technisches Hilfsmittel zur Clewinnung von pilzfreiem Wasser etc." 3. Auflage. Von Friedrich Breyer, Wien 1885, auf welche ich dieserhalb vorweise. Die Filtarmasse besteht bei diesem Filter aus Asbest, welcher, nach den in der erwiihnten Brochtire enthaltenen Angaben, nach vorgangiger Zerkleherung bis cirtes Patent -Schnellfilter , System Piefko, in Hamburg und branfilter. 1) Vergl. weitor Holzner, nber die Krystalle in Pnanzenzellen. Flora 1867. 499.
doi:10.1002/ardp.18862240903
fatcat:dirdplvk7vcjddvomj25mtyl24