Zur einteilung und bezeichnung der psychopathieen. Nachtrag zur Arbeit: "Grundlinien der normalen und anormalen seelischen Konstitution" in Bd. 66 dieser Zeitschrift

R. A. E. Hoffmann
1921 Zeitschrift für die gesamte Neurologie und Psychiatrie  
Die bunte Mannigfaltigkeit der psychopathischen Typen l~l~t den Versuch einer Einteilung dieser auf den ersten Blick aussichtslos erscheinen. Es erweist sich jedoch als mSglich, ffir die einzelnen Typen eine eindeutige diagnostische Formel und eine einheitliche Bezeichnung aufzustellen, sofern man diese nur auf eine Grundform zuriickffihrt, auf der sie sich aufbauen. Wenn man sich vergegenwi~rtigt, daf3 sich si~mtliche Psychopathieformen aus einer asthenischen oder sthenischen Grundform
more » ... lassenl), welter, da$ si~mtlichen Psychopathieformen die asthenischen bzw. sthenischen Konstitutionen des Psychasthenikers, des Neurasthenikers, des Hysterischen, des Depressiv-Manischen, weiter auch des Epileptoiden, Schizophrenen zugrunde liegen, wenn man sich ferner vor Augen hi~lt, da$ es Mischungen dieser Konstitutionen untereinander und mit einem Iqormaltypus gibtl), so kommt man zu der ganz einfachen natfirlichen Einteilung, wie sie sich in folgender Tabelle ausdrfickt. Die Bezeichnungen werden gleich mit angegeben.
doi:10.1007/bf02895312 fatcat:frpavjzcp5c7xmrprr5iwccdsa