Juristische Bildung – Eine Münsteraner Debatte

Michael Wrase, Fachinformationsdienst Für Internationale Und Interdisziplinäre Rechtsforschung
2015
Gastautor 2015-02-12T09:36:43 von MICHAEL WRASE Dass in der FAZ über juristische Themen geschrieben und gestritten wird, ist nicht neu. Dass sich aber mehrere Mitglieder einer Fakultät über grundlegende Fragen des juristischen Studiums austauschen, ist außergewöhnlich. Der Beitrag beleuchtet die verschiedenen Argumente der Debatte und regt an, sich erneut mit den Empfehlungen des Wissenschaftsrats für die Stärkung der "Juristischen Bildung" auseinanderzusetzen. Die Fragen der juristischen
more » ... dung sind nach wie vor hochaktuell. Öffentliche Debatten darüber finden dennoch (zu) selten statt. Insofern ist es bemerkenswert, wenn Mitglieder einer Fakultät in einem öffentlichen Medium über Richtung und Inhalte des juristischen Studiums nachdenken und auch streiten. So geschehen vor kurzem in der FAZ, der "heimlichen Juristenzeitung" (Klaus F. Röhl). Angestoßen wurde die Kontroverse von Peter Oestmann, Zivilrechtler und Rechtshistoriker in Münster. Auf seinen Beitrag folgten Gegenreden seiner Fakultätskollegen Hinnerk Wißmann, Inhaber eines Lehrstuhls im Öffentlichen Recht, und Nils Jansen, wiederum einem Zivilrechtler. Worum geht es in der Debatte? Und wie lässt sie sich vor dem Hintergrund der Empfehlungen des Wissenschaftsrats zu den "Perspektiven der Rechtswissenschaft" (dazu mein Beitrag auf dem JuWissBlog) einordnen?
doi:10.17176/20190517-170456-0 fatcat:hewikxjt6ffw3la2ylu3omsx24