Ueber den Abbau der Stärke durch die Wirkung der Oxalsäure

C. J. Lintner, G. Düll
1895 Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft  
152'1 gleitung des nebenher entstandenen Glpcerinaldehydes, CHg 0 H. -C HOH . CH 0, erhalten , in freiem Zustande jedoch nicht isolirt worden. Es erschien nicht unmiiglich , durch Einwirkung von salpetriger Saure auf Diamidoaceton das Dioxyaceton in reiner Form PO gewinnen. 2.53 g salzsaiires Diamidoaceton aerden in wassriger Liisung mik 4.62 g in Wasser sehr fein aufgeschlemmtem Silbernitrit versetzt. Von dem sich sofort ausscheidenden Chlorsilber f i l t k t man ab; alsbald beginnt eine
more » ... te Stickstcffentwicklung, und man thnt gut, die sich stark erwarmende Fliissigkeit zu kiihlen. Durch gelindes Erwarmen auf dem Wasserbade wird die Reaction beendet. Die gelbliche, neutrale, weder Salzsaare, noch Silber enthaltende Fliissigkeit reducirt F e h l i ng'sche L6sung. Dunstet man die Fliissigkeit iiber Schwefelsaure ein, so hinterbleibt eine braune, sehr hygroskopische Masse, welcbe F e h 1 in g 'sche Liisung noch immer reducirt. Von einer Isolirung des Dioxyacetons musste deshalb abgesehen werden.
doi:10.1002/cber.18950280265 fatcat:zmsqn3bmd5gcdiamnw3s46kyga