a priori gegeben und ihren Grossenbeziehungen nach von vornherein fixirt, sondern sie sind fur jeden einzelnen Fall erst gebildet, in v e r s c h i e d e n e n F a l l e n v e r s c h i e d e n , und erst durch d i e N a t u r d e r g e b u n d e n e n A t o m e in ihren Grossenverhaltnissen bestimmt. (Ber. d. d. chem. Ges. 14, 432.) c. J. Verhalten des silberhaltigen Wisiiiuths beim Umkrystallisiren. -Im Anschluss an eine kurzlich erschienene Arbeit von R. S c h n e i d e r uber den

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... t des kauflichen Wismuths, theilt C1. W i n k l e r mit, dass man in der That Silber und+Wismuth bis zum gewissen Grade durch Krystallisation zu trennen vermag und dass hierbei die ersteren Xrystallanschusse sich als silber-Srmer , die spilteren als silberreicher erweisen. Entsprechende Versuche wurden im Grossen rnit j e 125 Kg. eines halbraffinirten, noch wenig Arsen und Kupfer beziehungsweise eines bcstraffinirten Handelswismuths angestellt. Dieselben sind insofern auch von practischer Bedeutung , als sie darthun, dass silberhaltiges Wismuth, der bisherigen Annahme entgegen, sich auf dem Wege des Pattinsonirens entsilbern lassen muss und dass diese Entsilberung sich verhhltnissmassig leicht, ja vielleicht leichter vollzieht, als es beirn Blei der Fall ist. Andererseits erscheint es beim Werthe des Wismuths und der Nothwendigkeit, sehr betrachtliche Xryskallmengen der Krystallisation zu unterwerfen, fraglich, ob man den Pattinson-Process jernals auf die Entsilberung des Wismuths anwenden wird. (Journ. pract. Chenz. 23, 298.) c. J. Ueber CaffcYn berichtet E. F i s c h er. Bromcaffe'in C8H9BrN402. Getrocknetes Caffeyn wird in getrocknetes , kaltes Brom eingetragen; nach 12 stundiger Einwirkung wird das uberschiissige Brom auf dem Wasserbade abdestillirt und der Ruckstand auf 150° erhitzt, bis die Entwicklung von HBr und Br fast beendet ist. Die zuruckbleibende feste , rothgefarbte Masse wird mit einer concentrirten Losung von schwefliger Shure erst in der Kalte und spater bis zur vollstiindigen Entfarbung in der R a r m e behandelt, wobei das Bromcaffe'in als weisse, krystallinische Masse zuruckbleibt. Es schmilzt und destillirt unzersetzt und ist sehr schwer loslich in Wasser und Alkohol. Aethoxycaffei'n C8H9N4 0 2 . OC2H5 wird erhalten durch Erhitzen von Bromcaffek mit eincr Losung von Aetzkali in Alkohol. Es krystallisirt in farblosen Krystallen, welche in heissem Alkohol leicht, in Wasgcr und Aether schwer loslich sind. Beirn Erwarmen seiner salzsauren Losung findet eine lebhaftc Entwicklung von Chlorathyl statt und nach kurzer Zeit scheidet Rich Hydroxycaffe'in C 8 H 9 N 0 . OH in feinen Nadeln ab : C 8 H 9 N 4 0 2 . OC2H5 + HC1= C2H5Cl + C 8 H 9 N 4 0 2 . OH.