Trockene Destillation des Lariciresinols. Die vorliegende Abhandlung betrifft die Resultate, welche bei der trockenen Destillation des Lariciresinols erhalten wurden, eine Arbeit, welche einer yon uns bereits in einer frflheren Publication1 tiber die l)berwallungsharze in Aussicht gestellt hat, und welche Untersuchung uns zur Aufhellung der Constitution des genannten Resin61s nothwendig zu sein schien. Wir unternahmen es daher, vorerst eine Menge yon circa 0"5 koa des reinen Lariciresinols aus

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... em l~lberwallungsharze der LS.rche darzustellen, wobei sich zeigte, dass bei Ausffihrung dieser Operation fast ausschliel31ich die bei 97 ~ schmelzende Modification erhalten wird, w/ihrend der den h6heren Schmelzpunkt yon 169 ~ zeigende K6rper nut in kleinen Mengen resultierte, welcher Umstand seine Erkl~irung wohl darin finder, dass durch das zur Reindarstellung n/Sthige wiederholte Umkrystallisieren des Productes aus alkoholischer Kalilauge diese moleculare Umlagerung der Substanz bedingt wird. Von diesem Materiale standen uns zu den weiterea Versuchen 427 g in wohlgetrocknetem Zustande zur Verffigung, und diese Menge wurde, in mehrere Retorten vertheilt, der trockenen Destillation unterworfen, wobei jede Retorte mit 1 Monatshefte fiir Chemie. 20 (1 g.qg), 755.