Das einfache Mikroskop in seiner bisherigen Construction als Doublet, Triplet ist auch in der besten Ausfiihrung mit dem Mangel behaftet, dass bei steigender Vergr6sserung der Abstand zwischen Object und unterer Linsenfl~che rasch abnimmt; daher das Pr~pariren unter demselben bei aber 30faeher Vergr/~sserung schon sehr behindert, yon 60 facher VergrSsserung an so gut wie unm~glich gemacht ist, wozu noch kommt, dass die geringe HOhe der Doublets den Beobachter zu einer sehr unbequemen

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... nOthigt. Beide Nachtheile sind vollst~ndig beseitigt durch eine neue Linsencombination, bei welcher durch Verbindung eines einfachen, doppelten oder dreifachen achromatischen Objectivsystems mit einer Ocularlinse ein Spielraum der VergrOsserung yon 8--150 linear in angemessenen Abstufungen, und selbst bei der sch~rfsten VergrSsserung noch ein Objectabstand yon 8--9 Mm. erreicht wird, w~hrend durch die L~nge der tt~ilse, welche das Ganze bildet, in Verbin-*) Dem Wunsche des Herrn Zeiss, obige Anzeige und Beschreibung seines neuen Priiparirmikroskopes in diesem Archly zu verSffentliehen, entspreche ich gern, da ieh reich yon den vorziiglichen Leistungen seiner neuen Linseneombination iiberzeugt habe, mit Hiilfe deren bei 100--150 facher Ver-grSsserung noch bequem mlt Nadeln pr~parirt werden kann. Das Ocular ist wie bel der B riicke'schen Loupe eine Concavlinse. Max Sehultze.